Am Sonntagabend, dem 4. August, ereignete sich im malerischen Bassin d’Arcachon ein tragischer Unfall, der die Gemeinde erschütterte. Zwei Jet-Skis kollidierten gegen 19 Uhr miteinander, was tödliche Konsequenzen hatte. Eine 47-jährige Frau verlor dabei ihr Leben, wie der Sender France Bleu Gironde unter Berufung auf die maritime Präfektur berichtete.
Schwerverletzter und geschockte Jugendliche
Der Unfall forderte nicht nur ein Menschenleben. Ein 48-jähriger Mann wurde bei der Kollision schwer verletzt und musste sofort ins Pellegrin-Krankenhaus in Bordeaux gebracht werden. Zudem standen zwei 16-jährige Mädchen unter Schock und wurden ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert, um medizinisch betreut zu werden.
Strenge Regeln ignoriert?
Interessanterweise gilt im Becken von Arcachon seit dem 15. Juni ein Verbot für private Jet-Skis, das bis zum 15. September in Kraft ist. Dies soll die Sicherheit in den belebten Sommermonaten gewährleisten. Die maritime Präfektur meldete jedoch, dass es sich bei diesem Unfall um eine organisierte und überwachte Fahrt handelte und nicht um private Jet-Skis.
Ermittlungen eingeleitet
Das Drama hat nun rechtliche Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Bordeaux eröffnete eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Die Ermittlungen wurden der nautischen Brigade von Arcachon übergeben, die die Umstände des Unfalls genau unter die Lupe nimmt.
Der Unfall zeigt einmal mehr, wie gefährlich Wassersportarten sein können, selbst unter Aufsicht. Er hinterlässt viele offene Fragen und eine trauernde Familie.
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