Eine tragische Nachricht erschüttert die Region Isère: Ein 13-jähriger Junge verlor am Montag, dem 19. August, sein Leben, als er von einem Zug erfasst wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen Mittag in der Nähe der Gemeinde Le Grand-Lemps und führte zu erheblichen Störungen im Zugverkehr.
Die Feuerwehr wurde um 12:20 Uhr alarmiert, nachdem der Junge, der zu Fuß auf einem Pfad entlang der Bahngleise unterwegs war, von einem Zug erfasst wurde. Trotz sofortiger Bemühungen konnten die Rettungskräfte den jungen Teenager nicht wiederbeleben – sein Tod wurde noch am Unfallort festgestellt.
Der Zug, der den Jungen erfasste, war glücklicherweise ohne Passagiere unterwegs. Allerdings führte der Unfall zu einer vollständigen Unterbrechung des Bahnverkehrs zwischen Grenoble und Lyon. Die SNCF meldete am Montagnachmittag, dass spezialisierte Teams seit 13:00 Uhr an der Unfallstelle im Einsatz seien. Solche Einsätze sind nicht nur für die Beteiligten emotional belastend, sondern wirken sich auch auf den gesamten Verkehr aus.
In der Zwischenzeit werden die Regionalzüge (TER) über Chambéry umgeleitet, was die Reisezeit um etwa 45 Minuten verlängert. Fernzüge (TGV) müssen eine alternative Route über Valence TGV nehmen. Ein Zug, der kurz nach dem Unfallzug auf der Strecke unterwegs war, wurde vorübergehend im Bahnhof von Le Grand-Lemps gestoppt, bis der Verkehr wieder freigegeben werden kann.
Für die Ermittler stellt sich die Frage: Wie konnte es zu diesem tragischen Unfall kommen? Jugendliche, die in der Nähe von Bahngleisen unterwegs sind, unterschätzen oft die Geschwindigkeit und die Gefahr von herannahenden Zügen. Manchmal ist es ein unbedachter Moment, der fatale Folgen haben kann.
Diese Tragödie erinnert uns alle daran, wie wichtig es ist, vorsichtig zu sein und sich der Gefahren in der Nähe von Bahngleisen bewusst zu sein – besonders für junge Menschen, die oft die Risiken unterschätzen. Die genauen Umstände dieses Unglücks müssen noch geklärt werden, aber der Schmerz, den der Verlust eines so jungen Lebens hinterlässt, wird in der Region lange nachwirken.
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