Ein verheerender Brand erschütterte am Mittwochabend das Zentrum von Arras. In einem Wohnhaus mit sechs Apartments brach ein Feuer aus, das sich rasch ausbreitete. Trotz eines Großeinsatzes der Feuerwehr kam für eine Bewohnerin jede Hilfe zu spät.
Flammen breiten sich rasant aus
Gegen 20 Uhr entfachte das Feuer im ersten Stock eines Gebäudes in der Nähe der Place du Théâtre. Innerhalb kürzester Zeit griffen die Flammen auf das zweite Stockwerk und die Dachkonstruktion über.
Die Feuerwehr reagierte umgehend: Rund 50 Einsatzkräfte rückten aus, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Ihr schnelles Eingreifen verhinderte eine noch größere Katastrophe.
Eine Tote, mehrere Verletzte
Beim Durchsuchen des Gebäudes machten die Feuerwehrleute eine tragische Entdeckung – eine 41-jährige Frau konnte nur noch tot geborgen werden.
Vier weitere Bewohner wurden von den Rettungskräften betreut. Eine 30-jährige Frau, die Rauch eingeatmet hatte, wurde ins Krankenhaus gebracht. Drei weitere Personen wurden vor Ort untersucht, mussten jedoch nicht hospitalisiert werden.
Schnelles Eingreifen verhindert Schlimmeres
Der Bürgermeister von Arras, Frédéric Leturque, äußerte sich auf den sozialen Medien zu dem Vorfall. Er lobte die Feuerwehr für ihr rasches Handeln, bedauerte jedoch den tragischen Todesfall. Sein Mitgefühl gelte der Familie der Verstorbenen.
Für die übrigen Bewohner des Hauses sowie das angrenzende Gebäude wurde umgehend Unterstützung organisiert. Die Stadtverwaltung und die Communauté Urbaine d’Arras arbeiten daran, Betroffene schnellstmöglich wieder in ihre Wohnungen zurückkehren zu lassen oder alternative Unterkünfte bereitzustellen.
Die Ursache bleibt unklar
Noch gibt es keine offiziellen Angaben zur Brandursache. Brandermittler untersuchen derzeit die Überreste des Hauses, um herauszufinden, was das Feuer ausgelöst haben könnte.
Für die betroffenen Familien bleibt die Katastrophe ein tiefer Einschnitt – und eine schmerzliche Erinnerung daran, wie schnell das Leben durch eine Tragödie aus den Fugen geraten kann.
Von Catherine H.
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