Tag & Nacht

Auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean steigt die Anspannung: Der Tropensturm Garance nähert sich mit zunehmender Intensität. Die Behörden haben deshalb für Mittwoch, den 26. Februar, ab 14 Uhr Ortszeit den Orangen Zyklonalarm ausgerufen.

Welche Maßnahmen treten in Kraft?

Mit dem Alarm gehen verschiedene Sicherheitsmaßnahmen einher: Schulen, Kindertagesstätten sowie kollektive Betreuungseinrichtungen für Minderjährige bleiben geschlossen. Darüber hinaus rufen die Behörden die Bevölkerung zur Vorsicht auf und empfehlen, nicht notwendige Reisen und Aktivitäten im Freien zu vermeiden.

Wie gefährlich ist Tropensturm Garance?

Laut aktuellen Wettermodellen könnte der Sturm in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in weniger als 70 km Entfernung an La Réunion vorbeiziehen. Das bedeutet, dass sich die Wetterbedingungen drastisch verschlechtern werden:

  • Starke Regenfälle: Es ist mit intensiven Niederschlägen zu rechnen, die in kurzer Zeit große Mengen Wasser bringen können. Mögliche Sturzfluten und Erdrutsche sind nicht ausgeschlossen.
  • Heftige Windböen: Die Windgeschwindigkeiten können deutlich zunehmen und potenziell Schäden an Infrastruktur, Vegetation und Gebäuden verursachen.
  • Unruhige See: Das Meer wird zunehmend aufgewühlt, was gefährliche Strömungen und hohe Wellen mit sich bringt.

Wo befindet sich der Sturm aktuell?

Zum jetzigen Zeitpunkt liegt Tropensturm Garance etwa 475 Kilometer nordwestlich von La Réunion und bewegt sich langsam in Richtung Osten. Meteorologen gehen davon aus, dass der Sturm an Stärke gewinnt und bis Mittwoch oder Donnerstag möglicherweise zu einem tropischen Zyklon heranwächst.

Wie sicher sind die Prognosen?

Die Vorhersagen bleiben mit Unsicherheiten behaftet. Besonders kleinere tropische Stürme wie Garance sind schwer vorherzusagen – ihre genaue Zugbahn und Intensität können sich kurzfristig ändern. Derzeit gehen Experten von einer möglichen Abweichung der Prognose um bis zu 140 km innerhalb der nächsten 48 Stunden aus.

Was bedeutet das für die Bevölkerung?

Die Bewohner von La Réunion sollten sich auf mögliche Stromausfälle, Verkehrsbehinderungen und Überschwemmungen vorbereiten. Vorräte an Wasser, Lebensmitteln und Batterien sollten überprüft und aufgestockt werden. Zudem ist es ratsam, lose Gegenstände im Freien zu sichern und sich über aktuelle Wetterwarnungen auf dem Laufenden zu halten.

Die Behörden beobachten die Entwicklung des Sturms genau und werden die Bevölkerung weiterhin über notwendige Maßnahmen informieren.

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