Tag & Nacht

Das FBI erklärte, dass es „ein offenbar versuchtes Attentat“ auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump untersucht, nachdem der Secret Service gestern auf einen bewaffneten Mann in Trumps Golfclub in West Palm Beach, Florida, geschossen hatte. Der Vorfall ereignete sich nur zwei Monate nachdem Trump bei einem Anschlag auf sein Leben während einer Kundgebung in Pennsylvania leicht am Ohr verletzt wurde.

Trump befand sich auf dem Golfplatz, nur wenige hundert Meter entfernt, als Secret-Service-Agenten das Feuer auf einen Verdächtigen eröffneten, der dann mit einem Fahrzeug flüchtete und später festgenommen wurde, so die Angaben der Strafverfolgungsbehörden. In den Büschen nahe der Grundstücksgrenze wurde ein Gewehr mit Zielfernrohr gefunden, teilten die Beamten mit. Ein Sprecher des Secret Service sagte, es sei noch unklar, ob der Verdächtige Schüsse abgefeuert habe.

Die US-Presse identifizierte den Verdächtigen als Ryan Wesley Routh, 58, aus Hawaii.

Drei Geiseln vermutlich bei israelischem Luftangriff getötet, meldet Israel

Drei israelische Geiseln der Terrororganisation Hamas wurden bereits im November 2023 vermutlich bei einem israelischen Luftangriff getötet, der einen hochrangigen Hamas-Kommandanten zum Ziel hatte, erklärte das israelische Militär gestern. Das Militär liess verlauten, es habe eine Untersuchung auf Grundlage des Fundorts der Leichen im Dezember durchgeführt, könne aber nicht endgültig feststellen, was ihren Tod verursacht habe.

Laut der Untersuchung befanden sich die Geiseln in einem Tunnelsystem, das von Ahmed al-Ghandour, einem ranghohen Hamas-Funktionär, genutzt wurde, dessen Tod die Hamas später bestätigte. Das israelische Militär erklärte, es habe zum Zeitpunkt des Angriffs Informationen gehabt, die darauf hindeuteten, dass die Geiseln an einem anderen Ort seien.

Israel: Die Houthi-Miliz im Jemen bekannte sich zu einem Raketenangriff – es war das zweite Mal in zwei Monaten, dass die vom Iran unterstützte Gruppe erfolgreich Raketen in den israelischen Luftraum geschickt hat.

Überschwemmungen richten in West- und Zentralafrika verheerende Schäden an

Überschwemmungen, die durch sehr starke Regenfälle verursacht wurden, haben in den vergangenen Tagen Städte und Dörfer in West- und Zentralafrika verwüstet und mehr als 1.000 Menschen das Leben gekostet sowie Hunderttausende von Häusern zerstört.

Bis zu vier Millionen Menschen sind von den Überschwemmungen betroffen, und fast eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen, so die Angaben von Hilfsorganisationen. Für die kommenden Wochen wird mit noch schlimmeren Überschwemmungen gerechnet.

Weitere Schlagzeilen

Iran: Hamas und die Houthi-Miliz haben Büros im Irak eröffnet. Der Iran versucht, so einen regionalen Block zu bilden.

Mexiko: Eine Verfassungsänderung, die das gesamte Justizsystem des Landes umgestaltet, wurde am Sonntag offiziell verabschiedet.

China: Die Küstenwache des Landes hat philippinische Boote beschädigt und deren Besatzung verletzt, um ihre Vorherrschaft im Südchinesischen Meer zu demonstrieren.

Kanada: Eine Abstimmung in Montreal wird als Referendum über den kanadischen Premierminister Justin Trudeau angesehen, der Forderungen zum Rücktritt bisher beiseitegeschoben hat.

Costa Rica: Üppige Regenwälder, die lange Zeit Touristen angezogen haben, sind ein Magnet für den Drogenhandel geworden.

Gesundheit: Die WHO hat einen Impfstoff gegen Affenpocken (mpox) zugelassen, was den Weg für dessen Einsatz in Afrika ebnet.

Weltraum: Die „Astronauten“ der Polaris-Dawn-Mission kehrten nach einem ersten privaten Weltraumspaziergang zur Erde zurück.


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