Tag & Nacht

Am Freitag, den 27. September 2024, verwandelten sich die Straßen mehrerer Gemeinden im Département Seine-et-Marne in regelrechte Flüsse, nachdem starke Regenfälle die Rivière du Grand Morin zum Überlaufen brachten. Besonders betroffen waren die Orte Saâcy-sur-Marne und Tresmes, wo die Anwohner erneut mit schweren Überschwemmungen konfrontiert wurden.

Nicolas Pointeau, ein Anwohner von Pommeuse, beklagte, dass er seit Anfang 2024 bereits zum dritten Mal von Überschwemmungen betroffen sei: „Alle zwei Monate kommt das Wasser rein und blockiert uns“, berichtete er, was ihn dazu bringt, einen Umzug in Betracht zu ziehen.

In Tresmes verbrachte die Anwohnerin Martine Calmet die ganze Nacht damit, die steigenden Wasserstände zu beobachten. Sie hatte ihr Haus mit Pumpen und einer Anti-Überschwemmungs-Barriere ausgestattet, um sich gegen die Fluten zu schützen. Auch in den umliegenden Gebieten sorgte das stark durchweichte Erdreich für zusätzliche Probleme, wie Schlammlawinen, die Gärten überfluteten.

Obwohl die Pegel inzwischen sinken, befürchten die Bewohner weitere Regenfälle, die in den nächsten Tagen erwartet werden, was die Situation erneut verschärfen könnte.


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