„Jeder sollte wissen, dass wir in der Ukraine noch nicht mit den ernsten Dingen begonnen haben“, sagte Wladimir Putin am Donnerstag, dem 7. Juli.
Gleichzeitig sagte Putin am Donnerstag, dass Moskau für Gespräche mit Kiew offen sei.
„Wir lehnen Friedensverhandlungen nicht ab“
„Jeder sollte wissen, dass wir in der Ukraine noch nicht mit den ernsten Dingen begonnen haben“, sagte Wladimir Putin in einer im Fernsehen übertragenen Rede. „Gleichzeitig lehnen wir Friedensverhandlungen nicht ab. Aber diejenigen, die sie ablehnen, müssen wissen, dass es umso schwieriger für sie wird, mit uns zu verhandeln, je länger sie sich weigern“.
„Sollen sie es doch versuchen!“ Der russische Präsident Wladimir Putin forderte den Westen ebenfalls heraus, Russland „auf dem Schlachtfeld“ in der Ukraine zu besiegen. „Heute hören wir, dass sie uns auf dem Schlachtfeld besiegen wollen. Was sollen wir dazu sagen? Sie sollen es versuchen!“, sagte Wladimir Putin bei einem Treffen mit den Fraktionsvorsitzenden des Unterhauses des Parlaments, das im Fernsehen übertragen wurde. „Wir haben mehrmals gehört, dass der Westen uns bis zum letzten Ukrainer bekämpfen will. Das ist eine Tragödie für das ukrainische Volk. Aber es scheint, dass sich alles in diese Richtung bewegt“.
Diese martialischen Äußerungen kamen zu einer Zeit, nachdem die USA und die europäischen Länder in den letzten Wochen die Waffenlieferungen an die Kiewer Armee beschleunigt haben, um zu versuchen, den Vormarsch der russischen Streitkräfte in der Ostukraine zu bremsen. Putin kündigte weder eine Ausweitung der Militäroperation noch andere konkrete Initiativen an.
In einer Rhetorik, die an die sowjetische Führung während des Kalten Krieges erinnerte, prangerte Putin auch den „totalitären Liberalismus“ des Westens an und meinte, dass die russische Offensive in der Ukraine den Beginn eines Übergangs von einer Welt, die von der „globalen amerikanischen Egozentrik“ geprägt ist, zu einer wirklich multipolaren Welt markiere. „In den meisten Ländern wollen die Menschen ein solches Leben oder eine solche Zukunft nicht“, sagte er. „Sie sind es leid, auf die Knie zu fallen und sich vor denen zu erniedrigen, die sich für etwas Besonderes halten“.
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