Tag & Nacht

Eine Frau in den Sechzigern wurde am Donnerstagabend in Évreux, im Département Eure, schwer verletzt, als ein Baum bei starkem Wind auf sie stürzte. Die dramatische Szene ereignete sich gegen 19:30 Uhr, als heftige Böen über die Region fegten.

Heftige Böen und ein tragisches Unglück

Laut den Berichten der Feuerwehr fiel der Baum plötzlich um und begrub die Frau unter sich. Sie wurde umgehend ins Universitätskrankenhaus von Rouen gebracht. Ihr Zustand wird als ernst, aber stabil beschrieben.

Die Wetterlage am Donnerstag ließ nichts Gutes erahnen: Météo France hatte das Département Eure in Alarmbereitschaft versetzt und „Warnstufe Gelb“ wegen möglicher Gewitter ausgesprochen. Windböen von bis zu 80 km/h waren angekündigt, was bereits eine potentielle Gefahr durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste signalisierte.

Auch die Normandie blieb von den Wetterkapriolen der letzten Tage nicht verschont. Besonders in den Abendstunden sorgten die starken Winde vielerorts für Chaos – umstürzende Bäume, beschädigte Stromleitungen und blockierte Straßen. Für die Feuerwehr bedeutete dies eine lange Nacht voller Einsätze, um die Schäden zu beseitigen und die Sicherheit wiederherzustellen.

Der Vorfall in Évreux rückt jedoch besonders in den Fokus. Obwohl starker Wind für die Region nichts Ungewöhnliches ist, zeigte dieser Fall einmal mehr, wie gefährlich solche Wetterereignisse sein können. Es sind Momente wie dieser, die uns daran erinnern, dass die Naturgewalten oft unvorhersehbar und unerbittlich sind.

Sicherheitsvorkehrungen bei Sturmwarnungen

Wenn Stürme mit solchen Winden angekündigt werden, wie können sich die Menschen dann schützen? Einfache Maßnahmen können oft helfen, das Risiko zu minimieren. Etwa sollte man das Haus möglichst nicht verlassen, und wenn doch, dann möglichst Abstand von Bäumen und Gebäuden halten, wo Äste oder Dachziegel herabstürzen könnten. Auch sollten Fenster und Türen fest verschlossen bleiben, um keine Angriffsfläche für den Wind zu bieten.

Und doch – so gut man sich auch vorbereiten mag – gegen das Unerwartete, wie in diesem Fall, gibt es oft keinen vollständigen Schutz. Die Warnungen von Météo France sind daher entscheidend, um sich zumindest so gut wie möglich zu schützen.


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