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Am Samstagabend ab 19 Uhr traf ein „intensives Gewitterereignis“ den Nordosten Frankreichs, wie die Präfektur bekannt gab. Die Rettungskräfte führten 80 Einsätze durch, wobei „fünf Personen hauptsächlich wegen Unterkühlung ins Krankenhaus eingeliefert wurden“.

Ein starkes Unwetter sorgte für schwere Überschwemmungen im Departement Haute-Marne, was zur Hospitalisierung von fünf Personen führte, berichtete die Präfektur des Departements am Sonntag, dem 21. Juli. Besonders betroffen waren die Bereiche um Bologne, Marault, Annéville-la-Prairie und Meures, da dort innerhalb einer Stunde zehnmal mehr Regen fiel als normalerweise. Die Präfektur erklärte dies in einer Situationsmeldung um 1 Uhr morgens.

Drastische Maßnahmen und Schäden

Rettungskräfte führten 80 Einsätze durch und fünf Personen wurden hauptsächlich wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. Um 1 Uhr waren sechs Departementsstraßen gesperrt, etwa 60 Haushalte ohne Strom und „34 Personen wurden in die Festhalle von Sexfontaines evakuiert“. In Bologne, Meures und Sexfontaines fielen „über 50 Liter Regen auf einen m2 in einer Stunde und fast 100 Liter in sechs Stunden“, bestätigte Météo-France.

Massive Schäden und weitere Gewitter

„Die Schäden sind erheblich“ in mehreren Gemeinden aufgrund von Wasser- und Schlammlawinen, stellte der Départementsrat am Samstagabend auf Facebook fest. Ein Video zeigte vor Einbruch der Dunkelheit eine überflutete Straße in einer Gemeinde und Trümmerhaufen mit drei Fahrzeugen.

Ein zweites Gewitter gegen 23 Uhr in der Gegend von Bologne führte zu „großen Schäden mit über einem Meter Wasser auf den Straßen und in den Häusern innerhalb weniger Minuten“, so der Départementsrat von Haute-Marne.

Auswirkungen auf umliegende Regionen

Auch Montbard im Département Côte-d’Or und das Pays d’Othe zwischen Yonne und Aube wurden von Überschwemmungen getroffen, berichtete Météo-France. Alle Warnungen vor Gewittern im Nordosten und Zentrum Frankreichs sowie Regen- und Hochwasserwarnungen für Puy-de-Dôme und Cantal wurden am Sonntagmorgen wieder aufgehoben.

Eindrucksvolle Naturgewalten

Solche Unwetter sind eine stetige Erinnerung an die Macht der Natur. Der plötzliche starke Regen, der in wenigen Minuten so viel Schaden anrichtete, zeigt, wie wichtig es ist, sich auf solche Ereignisse vorzubereiten. Gemeinden und Rettungskräfte müssen immer bereit sein, schnell zu reagieren – und die Menschen müssen sich der Gefahren bewusst sein, die solche Naturereignisse mit sich bringen.

Maßnahmen für die Zukunft

Es bleibt die Frage: Wie können wir uns besser auf solche extremen Wetterbedingungen vorbereiten? Die Infrastruktur muss widerstandsfähiger gemacht werden, um solchen Regenmengen standzuhalten. Evakuierungspläne müssen ständig überprüft und verbessert werden, um sicherzustellen, dass im Notfall schnell gehandelt werden kann.

Insgesamt zeigt dieses Ereignis, dass wir nicht nur die Folgen des Klimawandels ernst nehmen, sondern auch unsere Bereitschaft zur Reaktion und Anpassung verbessern müssen. Nur so können wir zukünftige Katastrophen besser bewältigen und die Sicherheit der Menschen gewährleisten.

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