Seit Wochen erlebt das Departement Maine-et-Loire intensive Regenfälle, die die einzigartigen und berühmten Troglodyten-Häuser in der Region Saumur bedrohen.
Das Loiretal ist überschwemmt. Die seit sieben Monaten sehr reichlichen Niederschläge machen die Hänge zunehmend instabil und gefährden damit auch die Troglodyten-Häuser. Diese in den Fels gehauenen Wohnungen, Weinkeller oder Pilzzuchtanlagen bröckeln buchstäblich vor den Augen der Bewohner und brauchen dringende Sanierungsarbeiten. In Saumur (Maine-et-Loire), am Fuße eines Troglodytenhauses, muss ein ganzer Erdabschnitt konsolidiert werden. „Es ist die natürliche Erosion und die Wassermengen, die die Wand erodieren und zum Einsturz bringen“, erklärt der Bauleiter Frédéric Paillot auf dem Sender France 2.
Zehn Kilometer entfernt befindet sich die Stadt Turquant (Maine-et-Loire) bei jedem Unwetter in Alarmbereitschaft. Die Gemeinde hat etwa zehn Troglodyten-Häuser eingerichtet, um dort Handwerker anzusiedeln. Geologen stellen inzwischen immer häufiger Bodenbewegungen fest. Der poröse Fels, der zu 30% porös ist, ist mit Wasser gesättigt und muss gesichert und verstärkt werden.
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