Tag & Nacht

Die Unwetter waren am Samstag, dem 2. Dezember, im Südosten Frankreichs besonders stark. Hunderte von Haushalten sind noch immer ohne Strom.

Unter einer dicken Schlammschicht liegen kiloweise Lebensmittel: Der Besitzer eines Supermarkts klagt über die zahlreichen Schäden. „Alle Möbel un die Kasse sind kaputt“, klagt Julien Gonsolin, Besitzer eines Supermarkts in den Hautes-Alpes.

Innerhalb weniger Stunden gingen 150 Liter / m2 Niederschlag nieder. Auch in dem Nachbardorf Risoul gab es zahlreiche Schäden. „Wir hätten nie gedacht, dass wir so etwas in Risoul ereleben würden, es ist dramatisch, es gibt keine Straßen mehr, wir sind völlig von der Welt abgeschnitten, es gibt keinen Strom, keine Heizung, kein Internet, kein Telefon“, zählt ein Einwohner gegenüber dem Sender Franceinfo auf.

Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten
Innerhalb von 48 Stunden fielen in Risoul (Hautes-Alpes) die Niederschläge von zwei Monaten. Seit dem Samstagmorgen ist ein Teil des Dorfes völlig von der Außenwelt abgeschnitten. „Es gibt völlig isolierte Bewohner, wir wissen nicht, wann wir wieder Zugang haben werden“, erklärt Maxime Guillou von der technischen Abteilung des Rathauses. Mehr als 400 Haushalte sind auch am Sonntag noch immer ohne Strom.


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