Ein Regionalzug (TER) mit etwa 200 Passagieren an Bord ist am Sonntagabend, dem 28. April, in der Nähe von Lyon entgleist, nachdem heftige Regenfälle zu einem Hangrutsch geführt hatten. Die Zugverbindung ist infolge des Vorfalls für mehrere Tage unterbrochen.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 19 Uhr bei Grigny-le-Sablon südlich von Lyon. Glücklicherweise gab es keine schwerwiegenden Verletzungen, allerdings erlitt eine schwangere Frau einen Schock und ein Mann zog sich leichte Knieverletzungen zu. Léo Chapuis, ein Journalist von France 3 Rhône-Alpes, der sich an Bord des Zuges befand, beschrieb den Moment der Entgleisung so: „Es gab einen lauten Knall, einen starken Ruck, und dann sahen die Passagiere im vorderen Teil, wie Steine herumflogen.“
Die Entgleisung wurde durch den Einsturz eines Hangs ausgelöst, der durch 24 Stunden anhaltenden starken Regen bedingt war. Die Bahnstrecke zwischen Givors (Rhône) und Lyon-Perrache bleibt bis zum Samstag, den 4. Mai, gesperrt, um die erforderlichen Sicherungs- und Räumarbeiten durchzuführen.
Der Zug, der ursprünglich von Firminy (Loire) nach Lyon Perrache unterwegs war, bleibt auf den Gleisen blockiert. Die Rettungskräfte haben alle Passagiere evakuiert und derzeit laufen Arbeiten, um den Zug zu bergen und die Strecke wieder befahrbar zu machen.
Die Frage stellt sich: Wie gut sind die Bahnnetze gegen solche Naturgewalten gesichert? Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, die Infrastruktur kontinuierlich zu überwachen und zu warten, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten. Bleibt zu hoffen, dass die Betroffenen dieses Ereignis gut überstehen und bald wieder sicher reisen können.
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