Tag & Nacht

Der Bahnübergang in Deuil-la-Barre im Département Val-d’Oise gilt als einer der gefährlichsten in Frankreich. Am Freitag, dem 2. Dezember, ereignete sich erneut ein Unfall, bei dem es diesmal glücklicherweise keine Verletzten gab.

Ein Zug kollidierte am Freitag, den 2. Dezember, in voller Geschwindigkeit mit einem 19 Tonnen schweren Kipplaster. Dieser wurde einige Meter weit weggeschleudert. Der Fahrer erlitt einen schweren Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die 120 Passagiere des Zuges blieben unverletzt und wurden evakuiert. Der Unfall ereignete sich um 8.45 Uhr in der Gemeinde Deuil-la-Barre (Val-d’Oise) an einem bekannt-berüchtigtem Bahnübergang. Der Fahrer des LKWs, der von dem Zug erfasst und gerammt wurde, erlitt neben dem Schock nur leichte Verletzungen im Gesicht.

Der Bahnübergang, an dem das Unglück passierte, gilt als einer der gefährlichsten in Frankreich. „Es ist mir schon passiert, dass ich in der Mitte der Schienen stecken geblieben bin, weil die Schranken nicht wirklich synchronisiert waren“, erzählt eine Frau auf France 2. In den letzten 15 Jahren sind an diesem Bahnübergang drei Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt haben sich etwa 50 Unfälle ereignet. Im Jahr 2026 soll der Bahnübergang endlich verschwinden.

Jedes Jahr kommt es in Frankreich zu 60 Kollisionen zwischen einem Zug und Fahrzeugen oder Fußgängern.


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