Tag & Nacht

In der Nähe von Caen nahm ein alltäglicher Einsatz der Gendarmerie eine unerwartete und gefährliche Wendung.

Während einer Geschwindigkeitskontrolle auf einer Nationalstraße am Montagnachmittag, dem 18. März, versuchte ein Einsatzfahrzeug der Gendarmerie, einen rasant fahrenden Golf zu stoppen. Der Fahrer des Sportwagens ignorierte jedoch die Haltesignale und floh, was eine wilde Verfolgungsjagd zur Folge hatte.

Eine Verfolgungsjagd mit hohem Risiko

Der Golf-Fahrer überschritt die Geschwindigkeitsbegrenzung deutlich um mehr als 50 km/h. Dies hätte unter normalen Umständen zur Beschlagnahmung seines Führerscheins geführt – vorausgesetzt, er besitzt einen. Als das Gendarmerie-Fahrzeug den Golf stoppen wollte, weigerte sich der Fahrer anzuhalten und beschleunigte stattdessen, um zu entkommen.

Kontrollverlust und Überschlag

Die Situation eskalierte weiter, als der Flüchtige sehr riskante Manöver auf der Straße vollführte. Überwachungskameras zeichneten auf, wie der Golf mit hoher Geschwindigkeit in einen belebten Kreisverkehr einfuhr, abrupt nach rechts abbog und den Kreisverkehr fast sofort wieder verließ, dicht gefolgt von dem Gendarmerie-Fahrzeug. Der erfahrene Fahrer des Polizeiwagens verlor jedoch die Kontrolle, das Fahrzeug geriet von der Straße ab und überschlug sich spektakulär.

Glück im Unglück

Glücklicherweise erlitten die drei im Fahrzeug befindlichen Gendarmen keine Verletzungen. Der Fahrer des Golf, dessen Kennzeichen registriert wurde, wird jetzt aktiv gesucht.

Dieser Vorfall unterstreicht die Gefahren, die mit Hochgeschwindigkeitsverfolgungen verbunden sind, und wirft Fragen zur Sicherheit von Verfolgungsjagden auf öffentlichen Straßen auf. Während die Suche nach dem Flüchtigen andauert, sind Erleichterung und Dankbarkeit groß, dass niemand verletzt wurde. Der Vorfall ist eine dramatische Erinnerung an die Risiken, denen sich Strafverfolgungsbeamte im Dienst stellen, und dient als Mahnung, die Anweisungen von Verkehrskontrollen stets zu befolgen.


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