Tag & Nacht

Aus einem Tunnel der Autobahn A13 in der Region Paris wurden dreihundert Meter Stromkabel gestohlen. Am Montagabend, dem 25. Oktober, war es immer noch unmöglich, diesen Abschnitt zu benutzen. Diese Diebstähle führen zu erheblichen Verkehrsstaus.

Auf der Autobahn A13 musste am Sonntag, 24. Oktober, um 18 Uhr ein Tunnel vor den Toren von Paris gesperrt werden, was zu erheblichen Staus führte. Die Ursache: ein Diebstahl von Stromkabeln aus einem Versorgungsgebäude. „Es gab einen Einbruch, und die Diebe konnten etwa 300 laufende Meter Kabel mitnehmen“, erklärt Camille Remy, Einsatzleiter für den Westtunnel bei der Straßendirektion der Île-de-France gegenüber dem Sender France 2.

Wertvolle Materialien
Die Kabel sind für den Betrieb der Brandbekämpfungssysteme im Tunnel unerlässlich. Allerdings ziehen sie immer wieder Diebe an, weil sie oft wertvolle Materialien enthalten, wie z. B. Kupfer, das inzwischen mehr als 9.000 Euro pro Tonne kostet. Sein Preis nähert sich wahren Rekordwerten. In nur drei Monaten hat es Dutzende von Diebstählen gegeben. So wurden beispielsweise 900 Meter Kabel in Languidic (Morbihan) und 3.000 Meter in Oyré (Vienne) an Bahnstrecken gestohlen. Um die Diebstähle zu verhindern, setzt die SNCF auf ein Drohnenüberwachungssystem. In Verbindung mit mehr als tausend Alarmanlagen auf den Strecken hat dies nach Angaben des Unternehmens in zwei Jahren die Zahl der Diebstähle um ein Drittel vermindert.

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