Tag & Nacht

Cyberkriminelle nutzen die Steuererklärung als Bühne für Betrugsversuche. Die offizielle Webseite der Steuerbehörde wird von Betrügern imitiert, und das französische Finanzministerium warnt ausdrücklich vor betrügerischen Machenschaften während der Online-Steuererklärungsperiode.

2024 bringt eine bedeutende Neuerung: Erstmals können die Steuerpflichtigen ihre Einkommensteuererklärung über die mobile App impots.gouv einreichen. Dies gilt allerdings nur für die einfacheren Fälle. Die französische Finanzverwaltung (DGFIP) verspricht mit diesem neuen Dienst ein vereinfachtes und intuitives Vorgehen in vier Schritten: persönliche Situation, Einkommen, Abzüge und Zusammenfassung. Durch die App kann man sogar abhängige Personen hinzufügen oder Einkommen und Abzüge wie Alimente, Gewerkschaftsbeiträge oder Hilfe für Pflegebedürftige anpassen.

Doch Vorsicht ist geboten! – Über Smartphones und E-Mails gelangen Viren und Betrugsversuche zu den Nutzern. Die französische Regierung mahnt daher schon jetzt zur Vorsicht, denn die Zahl der Phishing-Versuche nimmt zu. Es gab mehrere Meldungen von Betrugsversuchen, bei denen die Opfer unter dem Vorwand fiktiver Steuerdelikte aufgefordert wurden, hohe Geldbeträge zu überweisen, um Strafgebühren oder strafrechtliche Sanktionen zu vermeiden.

Betrüger, die ein „Rückerstattungsformular“ verschicken, kopieren die Webseite impots.gouv.fr, um an die Anmeldedaten der Steuerpflichtigen zu kommen. Wichtig zu wissen ist, dass die Finanzverwaltung niemals eine SMS bei Zahlungsausständen verschickt. Allgemein gilt: Klicken Sie nicht auf Links in einer SMS, die Sie auffordern, eine Rechnung, ein Bußgeld oder Steuern zu bezahlen.

Warum also gerade in dieser digitalen Ära nicht ein paar zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sich selbst zu schützen? Welche bessere Strategie gibt es, als informiert und wachsam zu bleiben?


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