Am Mittwoch, 21. August, werden zahlreiche Wälder in mehreren Départements im Süden Frankreichs für die Öffentlichkeit gesperrt bleiben. Der Grund: eine extrem hohe Waldbrandgefahr. Die Behörden haben diese Maßnahme aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen getroffen, die das Risiko für Waldbrände erheblich steigern.
Im Département Bouches-du-Rhône wird der Mistral-Wind mit Böen von bis zu 65 km/h erwartet, was die Gefahr einer raschen Ausbreitung von Bränden drastisch erhöht. Infolgedessen sind 23 Wälder in der Region, darunter bekannte Gebiete wie die Calanques, Sainte-Victoire und Garlaban, komplett für jeglichen Zugang gesperrt. Die Präfektur betont, dass 90 % der Waldbrände durch menschliches Handeln verursacht werden – die Hälfte davon aufgrund von Unachtsamkeit.
Auch in anderen Départements wie dem Vaucluse, dem Var, dem Hérault und den Pyrénées-Orientales gelten strenge Sperrmaßnahmen. In diesen Regionen sind die Risiken ebenfalls als „sehr hoch“ bis „außergewöhnlich hoch“ eingestuft. Die Wetterdienste haben acht Départements in Alarmbereitschaft versetzt, was bedeutet, dass dort die Waldbrandgefahr extrem hoch ist.
Diese Maßnahmen dienen nicht nur dem Schutz der Natur, sondern auch der Sicherheit der Bevölkerung. Wer in diesen Gebieten lebt oder Urlaub macht, sollte die Warnungen ernst nehmen und die Sperrzonen meiden – das Risiko ist einfach zu groß.
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