Tag & Nacht

Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Andrzej Duda trafen sich am Montag, dem 12. Juni, zum sogenannten Weimarer Dreieck, einem 1991 gegründeten Kooperationsforum.

Das „Weimarer Dreieck“, benannt nach der Dreierbeziehung zwischen Frankreich, Deutschland und Polen, brachte am Montag, dem 12. Juni, im Elysée-Palast Emmanuel Macron, den polnischen Präsidenten Andrzej Duda und den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen.

Der 1991 nach dem Ende des Kalten Krieges ins Leben gerufene Gipfel, der nach der Stadt benannt ist, in der die erste deutsche Republik gegründet wurde, sollte damals die deutsch-französisch-polnischen Beziehungen erleichtern und Polen näher an die NATO heranführen. Am 12. März 1999 trat Polen der Nato bei.

Beim Weimarer Dreieck handelt es sich um ein Forum für den regelmässigen informellen Austausch zwischen den drei Ländern und nicht um ein formelles Kooperationsabkommen.

Bei diesem Treffen, das am Sonntag, den 11. Juni offiziell eröffnet wurde, haben die drei Staatschefs insbesondere über die Verteidigung gesprochen – der Krieg in der Ukraine verpflichtet -, aber auch über Kultur oder Forschung, wie das französische Außenministerium erklärte.

Vor dem nächsten NATO-Gipfel, der am 11. und 12. Juli in Vilnius stattfinden wird, wollen sich die drei europäischen Regierungschefs über die militärische und humanitäre Hilfe und Sicherheitsgarantien für die Ukraine abstimmen.

Das letzte Treffen der drei Staats- und Regierungschefs hatte am 19. Februar in Deutschland während der Münchner Sicherheitskonferenz stattgefunden.


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