Tag & Nacht

In Frankreich fiel in den letzten 25 aufeinanderfolgenden Tagen weniger als ein Liter Regen auf den Quadratmeter. So wenig wie seit 1989 nicht mehr. Die Trockenheit der Böden beunruhigt die Landwirte.

Ein ganzes Stück des benachbarten Berges wurde von Flammen zerstört. Die 70 Hektar, die die Flammen verbrannten, zeugen von der Trockenheit des Bodens. Der Wassermangel bereitet einem Landwirt im südlichen Teil der Ardèche schlaflose Nächte. „Der Boden ist extrem trocken und sogar in der Tiefe ist es zu trocken“, sagt er auf dem Sender France 3. Laut Meteo France war der letzte Monat einer der trockensten seit Beginn des 21. Jahrhunderts.

Wassermangel wird durch Mistral-Winde verschärft
Auf einer Parzelle im Rhonetal bringt die Bodenbearbeitung eine Reihe von Überraschungen mit sich. „Wenn man so pflügt, sollte man überhaupt nicht sehen, dass Staub wegweht, es sollte viel feuchter sein als jetzt. Also haben wir bereits Böden, die an der Oberfläche zu trocken sind für die Jahreszeit, in der wir uns befinden“, erklärt ein Landwirt. Das Wasserdefizit wurde noch durch den Mistral verstärkt, der an 18 Tagen hintereinander durch das Rhonetal blies und die letzte Feuchtigkeit aus dem Boden holte.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!