Tag & Nacht




Die heftigen Gewitter wüten immer noch in Südfrankreich. Jeden Tag spielt sich das gleiche Szenario ab: Hitze, Gewitter und dann sintflutartige Regenfälle, manchmal mit großen Schäden.

Starke Regenfälle in einem Dorf im Département Var. Es ist unmöglich zu fahren, da die Autos im Wasser stecken bleiben. Weiter im Westen überraschte ein Hagelschauer die Autofahrer auf der Autobahn A7. Seit mehreren Tagen wird Südfrankreich von heftigen Gewittern heimgesucht, die teilweise große Schäden anrichten. Dies war beispielsweise in Lourdios-Ichère (Pyrénées-Atlantiques) der Fall, wo sich ein kleiner Fluss in einen reißenden Strom verwandelte. Das Wasser stieg bis zu 1,50 Meter an und löste im Dorf Panik aus. Zwölf Schüler waren in der Schule im ersten Stock des Gebäudes eingeschlossen. „Wir hatten großes Glück, dass keine Kinder verletzt wurden oder gestorben sind“, sagt ein Anwohner.

Tausende Kubikmeter Wasser und Schlamm ergossen sich über das Dorf, eine heftige Flut, die alles mit sich riss. So etwas hatten die Bewohner in 30 Jahren noch nie erlebt. Am Mittwoch, dem 14. Juni, waren sie damit beschäftigt, alles zu säubern und aufzuräumen. Auch in der Nähe von Pau (Pyrénées-Atlantiques) und Toulouse (Haute-Garonne) kam es zu schweren Schäden. Vor allem Autos wurden durch die steigenden Wassermassen beschädigt. Im Süden Frankreichs herrscht weiterhin Gewitterwarnung.

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