Das Wetter zeigt sich in Frankreich von seiner extremen Seite. Nach einer drückenden Hitzewelle rollen nun heftige Unwetter heran. Météo-France hat am Dienstag, dem 13. August, die Unwetterwarnung auf 24 Départements im Osten des Landes ausgeweitet – ursprünglich waren es nur sieben. Ab 14 Uhr müssen die Bewohner dieser Regionen mit schweren Gewittern rechnen. Doch damit nicht genug: Auch die Gefahr von Überschwemmungen und extremer Hitze bleibt bestehen.
Orkanartige Winde und Hagel – Frankreich rüstet sich für die Unwetter
Die Prognosen sind eindeutig: „Starke Gewitter mit heftigen Niederschlägen, Hagel, Sturmböen und Blitzeinschläge“ stehen bevor, warnt Météo-France. Besonders gefährdet ist ein Streifen, der sich von den östlichen Pyrenäen bis zu den Ardennen zieht. Die betroffenen Départements reichen von den Pyrenäen über das Zentralmassiv bis in den Osten des Landes – ein Gebiet, das eine große Bandbreite an topografischen und klimatischen Bedingungen umfasst.
Hier die Liste der betroffenen Départements:
- Tarn
- Aveyron
- Cantal
- Haute-Loire
- Isère
- Ain
- Rhône
- Loire
- Puy-de-Dôme
- Allier
- Nièvre
- Saône-et-Loire
- Jura
- Doubs
- Haute-Saône
- Côte d’Or
- Yonne
- Aube
- Haute-Marne
- Vosges
- Meurthe-et-Moselle
- Meuse
- Marne
- Ardennes
Und es bleibt spannend – am Mittwoch wird die Warnung für 14 Départements fortbestehen.
Überschwemmungsgefahr in den Pyrénées-Atlantiques
Die Pyrénées-Atlantiques stehen zusätzlich vor einer weiteren Herausforderung. Ab 20 Uhr gilt hier eine Warnung wegen starker Regenfälle und der Gefahr von Überschwemmungen. Die Kombination aus intensivem Regen und dem bereits gesättigten Boden könnte in dieser Region schnell zu überlaufenden Flüssen und lokalen Überschwemmungen führen. Hier heißt es besonders wachsam bleiben.
Hitzealarm in neun Départements
Während im Osten der Donner grollt, bleibt es im Süden und Südosten Frankreichs unerträglich heiß. Neun Départements sind weiterhin in Alarmbereitschaft wegen großer Hitze. Dazu zählen Ain, Drôme, Isère, Rhône, Haute-Savoie, Savoie, Corse-du-Sud, Haute-Corse und Alpes-Maritimes. Besonders bemerkenswert ist, dass am Mittwoch nur noch das Département Alpes-Maritimes von der Hitzewarnung betroffen sein wird. Doch für heute müssen sich die Bewohner weiterhin auf glühende Temperaturen einstellen – Abkühlung scheint vorerst nicht in Sicht.
Ein Land zwischen Extremen
Die Wetterlage in Frankreich zeigt einmal mehr, wie schnell sich die Natur von einer extremen Wetterlage zur nächsten wandeln kann. Von glühender Hitze über schwere Unwetter bis hin zu potenziellen Überschwemmungen – die Menschen in den betroffenen Regionen stehen vor großen Herausforderungen. Doch wie so oft im Leben, gibt es keine Wahl: Es bleibt nur, sich vorzubereiten und auf das Beste zu hoffen.
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