Tag & Nacht






Es ist ein tägliches Abenteuer für Autofahrer: Die RD513 zwischen Trouville und Villerville ist auf 500 Metern massiv beschädigt. Tiefe Risse, meterlange Spalten, manche davon über 30 Zentimeter tief – für die rund 2.000 Fahrzeuge, die hier täglich unterwegs sind, bedeutet das höchste Aufmerksamkeit. Im Sommer verdoppelt sich der Verkehr, und das Risiko steigt.

Eine Straße im langsamen Zerfall

Die Anwohner wissen, woran es liegt: starke Regenfälle, Wasser, das in den Boden eindringt, und Erdrutsche. Die Substanz der Straße leidet – und das nicht erst seit gestern. Doch statt einer grundlegenden Sanierung setzt der zuständige Département-Rat auf oberflächliche Flickarbeiten. Das Problem: Diese Reparaturen halten nicht lange, besonders nicht bei schlechtem Wetter.

Streit um die richtige Lösung

Anstatt die RD513 umfassend zu sanieren, verfolgt der Département-Rat eine andere Idee: eine alternative Route, weiter im Landesinneren. Kostenpunkt: 20 Millionen Euro. Doch diese Umgehungsstraße ist umstritten. Der Bürgermeister von Villerville lehnt sie ab. Währenddessen bleibt die Straße eine Gefahrenzone – und die Autofahrer fahren mit einem mulmigen Gefühl.

Ein größeres Problem in Frankreich

Diese Straße ist kein Einzelfall. Laut dem Observatoire national de la route befinden sich 10 % der Département-Straßen in schlechtem Zustand. Eine Frage drängt sich auf: Wie lange kann man dringend notwendige Sanierungen noch aufschieben, bevor Straßen endgültig unbefahrbar werden?

Und mal ehrlich – würdest du hier noch entspannt drüberfahren?

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