Tag & Nacht

Der 20. November markiert in der Geschichte zahlreiche bedeutende Ereignisse, sowohl weltweit als auch in Frankreich. Ein Blick auf die Geschehnisse dieses Datums offenbart eine Vielfalt an politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen.

Weltweite Ereignisse am 20. November

  • 1789: New Jersey ratifiziert als erster US-Bundesstaat die Bill of Rights der Vereinigten Staaten. Diese ersten zehn Zusatzartikel zur Verfassung sichern grundlegende Rechte wie Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit.
  • 1815: Der Zweite Pariser Frieden wird unterzeichnet, der die Grenzen Frankreichs auf den Stand von 1790 zurücksetzt und hohe Reparationszahlungen auferlegt. Gleichzeitig erneuern Großbritannien, Preußen, Russland und Österreich die Quadrupelallianz von Chaumont.
  • 1820: Das Walfangschiff Essex wird von einem Pottwal gerammt und sinkt. Dieses Ereignis inspiriert später Herman Melvilles Roman „Moby-Dick“.
  • 1945: Beginn der Nürnberger Prozesse gegen führende Nationalsozialisten wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Diese Prozesse legen den Grundstein für das moderne Völkerstrafrecht.

Ereignisse in Frankreich am 20. November

  • 1815: Im Zuge des Zweiten Pariser Friedens muss Frankreich Gebiete an die Niederlande abtreten und hohe Reparationsleistungen zahlen. Dies markiert das Ende der Napoleonischen Kriege und leitet die Restauration der Monarchie ein.
  • 1917: Beginn der Schlacht von Cambrai, der ersten großen Panzeroffensive im Ersten Weltkrieg. Die Briten setzen nahe der französischen Stadt Cambrai erstmals in großem Umfang Panzer ein, was die Kriegsführung nachhaltig verändert.
  • 1954: Der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau betont vor der Abgeordnetenkammer in Paris, dass die Inventaraufnahme der Kirchen bis zum 12. Dezember abgeschlossen sein soll. Er kündigt an, dass Truppen sich zurückhalten würden, aber bei Angriffen zurückschießen.

Geburten und Todesfälle am 20. November

  • Geboren: 1906 wird in Frankreich der Politiker und spätere Präsident der Republik, Georges Pompidou, geboren. Er prägt die französische Politik maßgeblich in den 1960er und frühen 1970er Jahren.
  • Gestorben: 1975 stirbt der spanische Diktator Francisco Franco, was den Übergang Spaniens zur Demokratie einleitet.

Der 20. November ist somit ein Datum, das zahlreiche Wendepunkte in der Geschichte markiert – von politischen Verträgen über militärische Innovationen bis hin zu bedeutenden juristischen Prozessen.


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