Tag & Nacht

In der Nacht von Dienstag, dem 27. September, auf Mittwoch, 28. September, kam es im Stadtteil Perseigne in Alençon im Departement Orne zu mehrstündigen Ausschreitungen.

In der Nacht von Dienstag, dem 27. September, auf Mittwoch, 28. September, kam es im Stadtteil Perseigne in Alençon (Orne) zu gewalttätigen Ausschreitungen. Insgesamt wurden 24 Fahrzeuge und Mülltonnen in Brand gesetzt, wie France Bleu Normandie und Franceinfo am Mittwoch unter Berufung auf Polizeikreise melden. Rund 50 Personen feuerten etwa 40 Feuerwerkskörper auf Ordnungskräfte ab. Auch Autos wurden umgeworfen.

Die Gewalt begann am Dienstag gegen 23.30 Uhr. 35 Polizisten und Gendarmen waren bis 2 Uhr morgens vor Ort im Einsatz. Mit Fahrzeugen wurden Straßensperren in den Straßen des Viertels errichtet. Die Ordnungskräfte wurden mit Feuerwerkskörpern beschossen, glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Ausschreitungen nach einer Festnahme
Das Stadtviertel konnte gesichert werden, um wegen der brennenden Fahrzeuge und Mülltonnen den Einsatz der Feuerwehr zu ermöglichen. Um 2 Uhr morgens am Mittwoch war wieder Ruhe eingekehrt. Wie Franceinfo aus Polizeikreisen erfuhr, folgten die Ausschreitungen auf die gewaltsame Festnahme eines Mannes, der sich am Dienstagnachmittag gegen seine Verhaftung zur Wehr setzte. Der Mann hatte die Jugendlichen des Viertels zu Krawallen angestiftet.

Schon am 27. Oktober 2021 war es in dem Viertel zu Ausschreitungen gekommen, bei denen Fahrzeuge in Brand gesetzt und Polizisten mit Feuerwerkskörpern beschossen wurden.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!