Tag & Nacht

Umweltschützer sind entsetzt: Les Bleus werden am Dienstag, dem 22. November, bei ihrem WM-Auftaktspiel gegen die „Socceroos“ in einem künstlich gekühlten Stadion spielen. Es sollen 24 Grad im Stadion erreicht werden, obwohl die Außentemperatur laut Vorhersagen nur 1 oder 2 Grad höher liegen wird.

Die künstliche Kühlung des Stadions hatte bereits am Sonntag, dem 20. November, während des Eröffnungsspiels Katar-Ecuador zu einer Kontroverse geführt. Bei einer Außentemperatur von etwa 27 Grad wurde die Klimaanlage im Al-Bayt-Stadion in der Stadt Al Khor eingeschaltet, und zwar offenbar zu stark, wie mehrere Zuschauer vor Ort berichteten.

Am Dienstag, dem 22. November, spielen nun auch die Franzosen in einem klimatisierten Stadion. Bei ihrem Auftaktspiel gegen Australien um 20 Uhr werden die Lüftungsschächte des Al-Janoub-Stadions in der Stadt Al Wakrah eiskalte Luft ausspucken, um die Temperatur im Stadion auf höchstens 24 Grad Celsius zu halten.

Dies wirft Fragen auf und wird von Umweltschützern kritisiert, da die Außentemperatur beim Anpfiff laut Wetterprognosen etwa 25 Grad betragen soll. Laut dem Sender RMC haben die Organisatoren aber mitgeteilt, dass die Stadion-Klimaanlage während des Spiels ausgeschaltet wird, sollten die Temperaturen sinken.


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