Trotz der jüngsten Gewitter breitet sich die Dürre weiter aus. Im Departement Hérault kämpft ein Dorf in der Nähe von Béziers derzeit mit großem Mangel an Trinkwasser, da die örtliche Quelle den Bedarf nicht mehr decken kann.
Cessenon-sur-Orb (Hérault): Ein fast leerer Wasserkanister ist alles, was einem Paar für den täglichen Bedarf bleibt. Zum Trinken gibt es zwei 6er-Packs Flaschen, die von der Stadtverwaltung verteilt werden. Es ist den Bewohnern verboten, Leitungswasser zu verwenden, da die Wasserstände in den Becken zu niedrig sind. Seit drei Tagen kämpft die Stadtverwaltung von Cessenon-sur-Orb (Hérault) darum, genügend Wasser in den Becken zu halten, wobei Tanklastwagen bei der Versorgung helfen. Aufgrund der Dürre wird die Wassermenge aus der Quelle immer geringer.
Im Juni dieses Jahres wurden bereits Nutzungseinschränkungen für die Einwohner erlassen. Die besorgniserregende Situation wirft Fragen für die Zukunft auf. „Wir müssen uns bewusst werden, dass wir in eine Zeit eintreten, die sich sehr von dem unterscheidet, was wir bisher erlebt haben“, sagt eine Einwohnerin auf dem Sender France 3. Die Gemeinde zählt auf die Solidarität der Nachbargemeinden und die Genügsamkeit ihrer Einwohner.
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!









