Tag & Nacht

Ein interministerieller Krisenstab wurde am Donnerstag, dem 3. Juni, wegen eines vermuteten Sprengsatzes an Bord des Flugzeuges Ndjamena-Paris eingerichtet. Gérald Darmanin sagte aber, dass alle Passagiere von Bord gehen konnten.

Nachdem ein Sprengsatz auf einem Air-France-Flug von Ndjamena, Tschad, nach Paris vermutet wurde, wurde auf Wunsch des Premierministers ein interministerieller Krisenstab eingerichtet. Die Boeing B 789 wurde von Kampfflugzeugen abgefangen begleitet.

„Das Flugzeug landete um 16:01 Uhr ohne Zwischenfälle auf dem Flughafen Roissy und wurde isoliert“, teilte das Innenministerium mit. „Die Passagiere wurden von Bord gelassen. Die Suche nach dem vermuteten Sprengkörper ist im Gange“, hieß es.

Eine Quelle am Flughafen sagte, dass es einem Mann während des Fluges gelungen sei, eine Verbindung zur Funkfrequenz herzustellen und eine Bombendrohung zu senden. „Der Pilot unterrichtete die Fluggesellschaft und das Flugzeug wurde von einem Rafale-Kampfjet nach Roissy eskortiert“, so die Quelle weiter.

Das Flugzeug „landete an einem ‚Bombenpunkt‘, einem speziellen Ort am Flughafen für diese Art von Notfall“, wurde bekannt.

„Alle Insassen des Flugzeugs wurden einer Identitätskontrolle unterzogen“, liess eine dem Fall nahestehende Person verlauten. „Die Inspektion des Flugzeugs und seines Frachtraums hat gerade begonnen“.

Die GIGN, die Eliteeinheit der Gendarmerie, die an den Flughafen entsandt worden war, sei wieder abgezogen worden.


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