Arbeitsminister Olivier Dussopt bestätigte am Mittwochmorgen auf dem Sender France 2, dass die Rentenreform beibehalten wird. Er höre sich aber die Verbesserungsvorschläge an, die von den Abgeordneten kommen werden.
„Es gibt keine Regierung, die eine Rentenreform frohen Herzens durchführt (…), aber wir wissen, dass diese Reform notwendig ist“. Am Tag nach der Mobilisierung von laut Behörden 1,27 Millionen Menschen und 2,8 Millionen laut CGT räumte Arbeitsminister Olivier Dussopt ein, dass „diese Mobilisierung wichtig war“.
🔴🗣️ "Il n'y a pas un gouvernement qui mène une réforme des retraites de gaieté de cœur (…) mais nous savons que cette réforme est nécessaire."@olivierdussopt, ministre du Travail, du Plein emploi et de l'Insertion sur la #ReformesDesRetraites #Les4V pic.twitter.com/1toTy2GUnK
„Das muss uns dazu bringen, zu erklären, zu versuchen zu überzeugen und dies ohne Überheblichkeit zu tun“, erklärte Olivier Dussopt in der Sendung Télématin auf France 2 am Mittwochmorgen. Es sei jedoch keine Rede davon, die Kernpunkte der Reform oder die Erhöhung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre zurückzunehmen. „Wenn wir nicht auf 64 Jahre gehen, bringen wir das System nicht ins Gleichgewicht“, betonte Olivier Dussopt erneut.
Er erklärte ausserdem, dass die Debatte über die Rentenreform, die nächste Woche im Plenum des Parlaments stattfinden wird, dazu dienen soll, den Text zu verbessern.
Der Minister für Arbeit, Beschäftigung und Berufsbildung sprach sich gegen jegliche Rentenkürzungen, Beitragserhöhungen oder die Rückkehr zur Rente mit 60, wie sie Jean-Luc Mélenchon vertritt, aus, da dies die Staatsfinanzen etwa 85 Milliarden Euro kosten würde, so der Minister.
Die Gewerkschaften haben für Dienstag, den 7. Februar, und Samstag, den 11. Februar, zwei weitere Aktionstage gegen die Rentenreform angekündigt.
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