Tag & Nacht

Élisabeth Borne hält heute Nachmittag um 15.30 Uhr eine Pressekonferenz zur Energiekrise ab. RTE und GRTgaz, die die Strom- und Gasnetze verwalten, sollen über die Lage für diesen Winter berichten.

RTE warnt vor „erhöhtem Spannungsrisiko“ im Stromnetz in diesem Winter
Das Risiko von Ausfällen im Stromnetz in diesem Winter sei „erhöht“, bliebe aber „dank einer starken Mobilisierung“ zugunsten von Energieeinsparungen „beherrschbar“, hat der Betreiber des französischen Stromnetzes RTE am Mittwoch angekündigt. „Das Risiko eines Stromausfalls kann nicht völlig ausgeschlossen werden, aber es knn vermieden werden, indem der nationale Verbrauch generell um 1 bis 5% und während der extremsten Wetterlagen um bis zu 15% gesenkt wird“, erklärte RTE in einer Pressemitteilung.

Die Regierung will im Laufe des Tages die neuen Modalitäten des Preisstopps für 2023 vorstellen.

RTE warnte, dass die „sehr große Mehrheit der Risikosituationen“ morgens zwischen 8:00 und 13:00 Uhr und abends zwischen 18:00 und 20:00 Uhr auftreten könnten. Diese Situationen würden weder ganze Tage noch die Wochenenden betreffen.

Laut RTE besteht keine Gefahr eines generellen „Blackouts“
In Frankreich bestehe keine Gefahr eines „Blackouts“, d. h. eines vollständigen Kontrollverlusts über das Stromsystem. RTE kündigt an, über „angemessene und verhältnismäßige Mittel zur Sicherung des Stromsystems in je nach Ausmaß eines möglichen Ungleichgewichts“ zu verfügen.

In Zeiten, in denen das Stromnetz sehr belastet ist, kann das Risiko von Stromausfällen durch eine Senkung des generellen Verbrauchs um 1% bis 5% vermieden werden, hat RTE als Betreiber des Stromnetzes errechnet. Die erforderliche Senkung des Verbrauchs kann im extremsten Szenario bis zu 15% betragen. 


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