Tag & Nacht

Die Crit’air-Vignette, die für Fahrten in bestimmten emissionsarmen Gebieten vorgeschrieben ist, ist inzwischen auch Gegenstand von Betrügereien geworden, um persönliche Daten und Bankdaten von Autobesitzern zu erhalten. Die Polizei ruft zur Wachsamkeit auf.

Die Crit’air-Vignette, die französische Version der Umweltplakette ist in immer mehr französischen Städten Pflicht. Um sie zu erhalten, fallen manche Franzosen jedoch auf Betrüger herein. So wurde ein Mann um fast 40 Euro betrogen, um die Crit’air-Vignette zu bekommen, bevor er die Vignette vom Staat für 3,70 Euro bekam. Andere, die von einer gut gemachten Website getäuscht wurden, erhielten ihre Vignette nie.

Betrügerische Websites
Im Internet wimmelt es von Websites, auf denen die Crit’air-Vignette verkauft wird. Einige geben vor, ein Vermittlungsdienst zu sein, der mehrere Dutzend Euro kostet, andere verlangen ganz frech ein monatliches Abonnement. Seit einigen Tagen erhalten Franzosen auf ihrem Telefon eine SMS, die auf eine gefälschte Regierungsseite verweisen. In der Nachricht heißt es, dass die Vignette „unter Androhung von Bußgeldern innerhalb von 48 Stunden“ bestellt werden müsse. „Hier wird mit der Angst der Menschen gespielt, einen Strafzettel zu bekommen, um sie dazu zu bringen, Informationen herauszugeben und ihre Kreditkartennummer anzugeben“, erklärt Jean-Jacques Latour, Leiter der Abteilung Cybersicherheit bei cybermalveillance.gouv.fr auf dem Sender France 3. 


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