Tag & Nacht

Die Anwesenheit eines Belugawals in der Seine wirft Fragen auf. Am Freitag, dem 5. August, wurde er erneut geortet, etwa 70 km von Paris entfernt. Sein Gesundheitszustand wird von Fachleuten als besorgniserregend eingestuft. 

Am Freitagmorgen, dem 5. August, wurde der verirrte Belugawal erneut in der Seine geortet. Der Sender France 2 berichtet aus Saint-Pierre-La-Garenne (Eure). Der Belugawal, der bereits am 3. August zum ersten Mal gesichtet wurde, wurde 2 Tage später nur wenige Kilometer von Saint-Pierre-La-Garenne entfernt wiedergefunden. Mehrere Boote von Tierschutzorganisationen und der Gendarmerie waren auf der Suche nach dem verirrten Wal. Ein schwieriges Unterfangen, da das Tier in der Lage ist, 20 Minuten lang, unter Wasser zu schwimmen. In dieser Zeit kann es 15 bis 20 km zurücklegen.

Das Tier ist stark abgemagert
Von nun an soll das Tier weiter beobachtet werden, um seinen Gesundheitszustand zu kontrollieren. Und man wird auch versuchen, es zu füttern. Das ist auch dringend nötig, denn die Bilder der eingesetzten Drohnen zeigen ein stark abgemagertes Tier. Danach muss der Beluga so schnell wie möglich zurück ins 200 km entfernte Meer geleitet werden, denn Belugawale sind es nicht gewohnt, in Süßwasser zu leben, und das auch noch so weit entfernt von ihrem natürlichen Lebensraum: den eisigen Gewässern der Arktis.


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