Tag & Nacht

Der Kunde einer Tankstelle stach einen anderen an einer Supermarkttankstelle im Departement Haute-Savoie nieder. Der 20-jährige Mann wurde festgenommen.

Die Spannungen an französischen Tankstellen haben jetzt zu einem Drama geführt. In der Haute-Savoie wurde das Schlimmste nur knapp vermieden. Zwei Kunden einer Tankstelle in einem Einkaufszentrum in Saint-Julien-en-Genevois hatten am Samstag, 08. Oktober, in der Warteschlange eine Meinungsverschiedenheit, wie die Zeitung Dauphiné Libéré berichtet. Daraufhin stach einer der beiden mehrmals mit einem Messer auf den anderen ein.

Der Verdächtige stand mit seinem Wagen in der Warteschlange und beschuldigte den Fahrer eines in der Schweiz zugelassenen Autos, sich vorgedrängelt zu haben. Nach einem Wortwechsel zwischen den beiden Fahrern stieg der 20-Jährige mit einem Messer aus seinem Auto und stach auf den Schweizer Fahrer ein, dessen beide Kinder, die sich auf dem Rücksitz des Fahrzeugs befanden, zusehen mussten.

Laut der Zeitung Dauphiné Libéré flüchtete der mutmassliche Täter, konnte aber schnell von der Gendarmerie festgenommen werden. Er gab zu, mindestens sechs Messerstiche ausgeführt zu haben und wird nun wegen versuchten Mordes angeklagt. Der 33-jährige Schweizer Familienvater wurde in Lebensgefahr in ein Genfer Krankenhaus gebracht. Nach letzten Informationen soll er sich mittlerweile wieder auf dem Weg der Besserung befinden.


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