Nachdem an den französischen Tankstellen am Wochenende mal wieder sehr viel los war, bereiten sich die Franzosen jetzt darauf vor, dass die Preise wegen der Senkung der Rabatte wieder deutlich steigen werden.
Am Wochenende war an den Tankstellen in ganz Frankreich viel los. Grund dafür ist die für Mittwoch, den 16. November, geplante Kürzung der Rabatte, die einen deutlichen Anstieg der Kraftstoffpreise mit sich bringen wird.
Der zusätzliche Rabatt von 18 Cent, der zu dem von der Regierung eingeführten Rabatt von 10 Cent hinzukam, wird am Mittwoch, dem 16. November auslaufen. Damit wird der Regierungsrabatt auf insgesamt 10 Cent gesenkt. Parallel dazu wird auch die von der TotalEnergies-Gruppe eingeführte Ermäßigung von 20 Cent um 10 Cent gesenkt.
Angesichts der bevorstehenden Senkung der Rabatte hat die Regierung bereits angekündigt, dass sie an einer gezielten Beihilfe arbeiten wird, die nur für Vielfahrer bestimmt ist. Die Hilfe ist laut Emmanuel Macron noch nicht klar umrissen, könnte jedoch in Form von „Rückerstattungen für die gefahrenen Kilometer“ erfolgen. Haushaltsminister Gabriel Attal erklärte seinerseits, dass die Hilfe nach genauen, noch zu definierenden Kriterien vergeben würde, aber sehr wohl darauf abziele, „diejenigen zu begleiten, die das Auto für die Arbeit brauchen“.
Nachdem die Rabatte der Regierung und von Total auf zunächst jeweils 10 Cent gesenkt werden, werden sie am 1. Januar 2023 vollständig auslaufen. Nach dem 1. Januar werden die Autofahrer in Frankreich also wieder den vollen Preis für den Kraftstoff zahlen müssen. Und der Preis pro Liter könnte wieder auf über 2€ steigen.
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