Tag & Nacht

Die Preise an den Zapfsäulen sinken seit November wieder. Wie wird es aber ab dem 2. Januar aussehen, wenn die Rabatte des Staates und von Total auslaufen?

Nach einem Monat des Rückgangs seit Mitte November gleichen sich die Preise für einen Liter Diesel und SP95-E10 aus, stellt die Zeitung Le Parisien fest. In der vergangenen Woche stieg der Preis für einen Liter Dieselkraftstoff leicht auf 1,75 Euro pro Liter, 1 Cent mehr als in der Vorwoche. Der Preis für SP95-E10 blieb bei 1,62 Euro pro Liter. In einigen Tagen, wenn die Rabatte auslaufen, werden die Preise jedoch automatisch wieder steigen.

10 Cent mehr ab dem 1. Januar.
Das Ende des staatlichen Rabatts von 10 Cent an der Zapfsäule ist für den 1. Januar 2023 vorgesehen. Auch der Zusatzrabatt von 10 Cent an TotalEnergies-Tankstellen wird an diesem Tag enden. Dann wird eine Kraftstoffzulage von 100 EUR für das gesamte Jahr 2023 eingeführt. Diese staatliche Unterstützung betrifft die 10 Millionen Arbeitnehmer mit einem steuerlichen Referenzeinkommen von weniger als 15.768 Euro pro Jahr. Die Anträge werden ab Anfang nächsten Jahres auf der Website impots.gouv.fr eingereiht werden können.

Etwa 1,80 Euro pro Liter in den kommenden Wochen.
„Der Preis für ein Barrel Öl hat sich im Bereich von 80 bis 85 US-Dollar (zwischen 75 und 80 Euro) konsolidiert“, wird Philippe Chalmin, Spezialist für Rohstoffmärkte, in der Zeitung Depeche du Midi zitiert. „Der Dollar hat sich im Übrigen gegenüber dem Euro etwas abgeschwächt, was ebenfalls diesen leichten Rückgang erklärt“. Nach Ansicht des Ökonomen dürfte der Kraftstoffpreis in den nächsten Wochen um 1,80 Euro pro Liter liegen.

Teurerer Diesel ab Februar
Die Kluft zwischen dem Preis für SP95-E10 und Diesel könnte ab dem 5. Februar 2023 noch größer werden. „Die Europäische Union wird an diesem Tag aufhören, russischen Diesel zu importieren, was die Kosten für Dieselkraftstoff erhöhen könnte, da die Entfernungen für die Importe grösser werden“, so Philippe Chalmin.


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