Tag & Nacht

Die Familien der fünf Matrosen, die beim Untergang der Bugaled Breizh im Jahr 2004 verschwanden, warten auf die Entscheidungen der britischen Justiz. Diese sollen am Freitag, dem 5. November bekannt gegeben werden.

Es ist ein sehr wichtiger Tag, der von den Familien der fünf Seeleute, die 2004 beim Untergang der Bugaled Breizh verschwanden, sehnsüchtig erwartet wird. Am Freitag, 5. November, soll das britische Gericht seine Schlussfolgerungen in diesem Fall bekannt geben. Der britische Richter wird kein Urteil verkünden, sondern muss sich lediglich zu den vermuteten Ursachen des Untergangs äußern, die bis heute ungeklärt sind. Wird er die Hypothese eines Unfalls mit einem U-Boot bestätigen? Werden die Familien die Antworten finden, auf die sie seit 17 Jahren gewartet haben?

Das ist schwer zu sagen, denn die Anhörung des Kommandanten eines britischen U-Boots, dessen genaue Position zum Zeitpunkt des Unglücks Fragen aufgeworfen hat, hat keine neuen Erkenntnisse gebracht. Die heutige Entscheidung wird das Ende dieses Verfahrens markieren, aber nicht das Ende der Bemühungen der Familien, endlich die Wahrheit zu erfahren. Sie können immer noch die Eröffnung weiterer Verfahren im Vereinigten Königreich beantragen, erklärt die Journalistin Maëlys Septembre von France Télévisions.

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