Tag & Nacht

Die globale Erwärmung ist zwar überall auf der Welt spürbar, aber in einigen Regionen wie den Vereinigten Staaten, Russland und dem Senegal ist sie besonders sichtbar und verheerend.

Die Staats- und Regierungschefs der Welt kommen im schottischen Glasgow zur COP26 zusammen, da der Klimawandel rund um den Globus bereits verheerende Schäden angerichtet hat. In den letzten zwanzig Jahren hat Kalifornien (USA) eine Mega-Dürre erlebt. So kam es in den letzten vier Jahren zu den acht größten Bränden in der Geschichte dieses amerikanischen Bundesstaates. Fast 40% des zum Teil 600 Jahre alten Redwood-Waldes sind allein in diesem Jahr abgebrannt.

Steigende Temperaturen und steigende Meeresspiegel
Die kältesten Regionen sind am stärksten vom Klimawandel betroffen. der Norden Russlands erwärmt sich zweieinhalb Mal schneller als der Rest der Welt. In Jakutien (Sibirien), der kältesten Region der Welt, taut der Permafrostboden, eine dauerhaft gefrorene Erdschicht, auf und setzt dabei Kohlenstoff und Methan in die Atmosphäre frei. Dieses Phänomen verstärkt die globale Erwärmung weiter.

Der Temperaturanstieg führt zu weit verbreiteten Überschwemmungen, und diese wiederum führen zu Klimaflüchtlingen. Mehr als 3.000 Menschen haben zum Beispiel seit 2017 in Saint-Louis, Senegal, ihr Zuhause verloren, da der Atlantik jedes Jahr um fast zwei Meter vorrückt. Die Erosion frisst sich allmählich durch die Stadt, obwohl ein riesiger Deich gebaut wurde. Letztendlich werden 25.000 Menschen das Gebiet evakuieren müssen.

Lesen Sie dazu auch unsere Artikelserie über den Klimawandel…


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