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Die Zahl der Covid-19-Patienten in einer Intensivstation steigt in Okzitanien weiter an, so die am Dienstag von der lokalen Gesundheitsbehörde ARS veröffentlichten Zahlen. 803 Patienten befinden sich in einem Krankenhaus, davon 170 auf der Intensivstation und in der Intensivpflege.

Am Dienstag zeigt die Auswertung der regionalen Gesundheitsbehörde ohne große Überraschung einen starken und schnellen Anstieg der Zahl der positiven Covid-19-Fälle. Alle Indikatoren entwickeln sich in der Region Okzitanien mit einer durchschnittlichen Inzidenzrate von über 420 pro 100.000 Einwohner weiterhin sehr stark nach oben. In der Region wurden seit Dienstag letzter Woche täglich durchschnittlich 3.590 positive Fälle an die Krankenkassen gemeldet.

Dies hat zur Folge, dass auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen und in der Intensivpflege sehr schnell zunimmt. Die Belegungsrate der Intensivstationen liegt inzwischen bei 85%.

Der Druck auf die Krankenhäuser im Südwesten Frankreichs steigt wieder stark an.

Immer mehr junge Patienten und schwangere Frauen
Die Patienten, die in den Intensivstationen aufgenommen werden, werden immer jünger – ein großer Teil ist unter 60 Jahre alt, nicht oder nur teilweise geimpft. Schwangere Frauen, die besonders infektionsgefährdet sind, werden ebenfalls immer häufiger auf eine Intensivstation aufgenommen.

Die ARS weist daher darauf hin, dass schwangere Frauen ab dem ersten Trimester gegen Covid-19 geimpft werden sollten, insbesondere wenn sie Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes aufweisen.

Die regionale Gesundheitsbehörde appelliert mehr denn je an die Frauen, sich impfen zu lassen und Barrieremaßnahmen einzuhalten, um die vierte Welle von Covid-19 einzudämmen. Eine Welle, die aufgrund der extremen Ansteckungsgefahr der Delta-Variante schwerwiegender werden könnte als die vorherigen.


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