Tag & Nacht

Die Hitzewelle der letzten Tage hat die Dürre insbesondere im Departement Ain noch weiter verschärft. In der Nähe von Bourg-en-Bresse starteten Fischer jetzt Rettungsaktionen, um die Fische zu bergen.

Der Fluss is nur noch eine Kieswüste. Das Wasser ist an vielen Stellen vollständig verschwunden. Das wenige Wasser, das noch fliesst, wird immer schwächer und versickert schließlich in der Erde. Aus den wenigen Tümpeln, die noch übrig sind, müssen die noch vorhandenen Fische gerettet werden. Die hohe Wassertemperatur macht es nicht besser. Ab 18 °C schränkt die Forelle ihre Aktivität stark ein und nimmt keine Nahrung mehr zu sich.

Ohne die Rettungsaktion wäre die Fischpopulation gefährdet. „Der Sommer 2022 hat bereits geschadet, die Wassermengen haben auch im vergangenen Winter keine zufriedenstellende Wiederbesiedlung des Flusses ermöglicht, also bleibt nur noch ein bisschen was zu retten“, erläuterte Pierre Bompard, Direktor des Fischereiverbands des Departements Ain auf dem Sender France 3. Die geretteten Fische werden dann weiter oben, näher an der Quelle des Flusses in kühlerem Wasser wieder ausgesetzt.


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