Tag & Nacht

Am Mittwochnachmittag, dem 14. September, hielten Premierministerin Elisabeth Borne, die Ministerin für die Energiewende Agnès Pannier-Runnacher und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire eine Pressekonferenz ab, um die vorgesehenen Entlastungen der französischen Bevölkerung zu erläutern.

Hier sind die wichtigsten Ankündigungen:

  • Der Preisstopp für Energiekosten wird im Jahr 2023 verlängert. Der Anstieg der Gas- und Stromtarife wird auf maximal 15% begrenzt, der Preisstopp wird im Januar bzw. Februar nächsten Jahres umgesetzt.
  • Bis Ende des Jahres 2022 werden den 12 Millionen einkommensschwächsten Haushalten Frankreichs außergewöhnliche Energie-Hilfszahlungen in Höhe von 100 bis 200 Euro ausgezahlt.
  • Beihilfen für Haushalte, die mit Heizöl heizen, sollen im November ausgezahlt werden, so Elisabeth Borne.

Die Premierministerin gab heute die Verlängerung des „Tarifschilds“ für Anfang 2023 bekannt, der für „alle Haushalte, Eigentumswohnungen, Sozialwohnungen, Kleinunternehmen und kleinste Gemeinden“ gelten soll. Gas wird im Januar 2023 nur um 15% und Strom im Februar um maximal 15% teurer. „Die Differenz wird nicht auf die Rechnungen der Verbraucher übertragen (…), sie wird vom Staat übernommen“, erklärte Elisabeth Borne.

Die Premierministerin erinnerte auch daran, dass im Sommer im Parlament eine Regelung verabschiedet wurde, um französische Haushalte, die mit Heizöl heizen, zu unterstützen. „Ich denke, dass im November die Hilfen ausgezahlt werden können“. Die Regierung wolle „die Haushalte, insbesondere die bescheidenen Haushalte, angesichts des Anstiegs der Heizölpreise begleiten“.

Weitere Details will die Regierung in den kommenden Tagen veröffentlichen.


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