Tag & Nacht

Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist das Lüften und Belüften der Wohnung, auch im Winter, gut für den Energieverbrauch.

In Zeiten der Energiekrise, in denen die Gas- und Strompreise in die Höhe schnellen, zählt auch die kleinste Geste, um die Rechnung in diesem Winter zu senken. Und dazu gehört auch das tägliche Lüften der Wohnung, selbst wenn es sehr kalt ist.

Nicht lüften heißt mehr verbrauchen
In der Winterzeit, insbesondere wenn die Außentemperaturen unter 0 °C fallen, ist man versucht, die Fenster geschlossen zu halten, um die Wärme zu bewahren. Dennoch ist es wichtig, wenn nicht sogar unerlässlich, Fenster und Türen zu öffnen, um weniger Heizenergie zu verbrauchen.

Die Atmung der Bewohner und  tägliches Duschen, Waschen und Kochen erzeugen feinen Wasserdampf in einer Wohnung. Diese Luftfeuchtigkeit erhöht den Energieverbrauch. Denn je trockener die Luft in einer Wohnung ist, desto weniger schwer ist sie zu erwärmen und desto weniger Energie wird verbraucht. „Wenn Sie Ihr Haus durch Öffnen der Fenster lüften, wird die Luft erneuert, die Feuchtigkeit abgeführt und somit Ihre Heizkostenrechnung gesenkt“ wissen Fachleute.

Wirksame Lösung
Die beste Lösung für eine wirksame Belüftung der Wohnung ist es, die Fenster und Türen weit zu öffnen, um 5 bis 10 Minuten lang einen Luftzug zu erzeugen und sie nicht auf Kippstellung lassen. Auf diese Weise strömt ausreichend saubere und frische Luft in die Innenräume, während warme und feuchte Luft abgeführt wird. Die idealen Zeiten zum Lüften im Winter sind morgens zwischen 8:00 und 11:00 Uhr und abends nach 22:00 Uhr. Am Tag, zwischen 14 und 18 Uhr, ist – insbesondere in Städten – die Luftverschmutzung im Freien am höchsten, weshalb es nicht ratsam ist, ausgerechnet in diesen Stunden die Fenster zu öffnen, um die Luft auszutauschen.


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