Tag & Nacht


Im Süden Frankreichs wüten mehrere große Brände.

In den Bouches-du-Rhône brennt es nahe Marseille. Bei Les Pennes-Mirabeau griff das Feuer auf den Norden der Stadt über. Rund 350 Hektar Wald und Buschland wurden zerstört. Bewohner des 16. Arrondissements sollen in ihren Häusern bleiben und Fenster geschlossen halten. Der Flughafen Marseille-Provence musste wegen Rauchentwicklung vorübergehend schließen, Flüge wurden gestrichen oder umgeleitet. Starke Winde erschweren den Einsatz von Feuerwehr und Löschflugzeugen. Einige Stadtteile wurden vorsorglich evakuiert.

Bei Narbonne im Département Aude brennt es seit Montagnachmittag weiter unkontrolliert. Mehr als 2.000 Hektar sind bereits vernichtet. Bewohner mussten sich teils in ihren Häusern einschließen, andere wurden evakuiert. Die Autobahn A9 ist teilweise gesperrt, Umleitungen führen zu langen Staus. Über 1.100 Feuerwehrleute kämpfen mit Unterstützung aus der Luft gegen die Flammen. Trockenheit und starker Wind verschärfen die Lage.

Im Var wurde am Montagmorgen bei Fréjus ein kleinerer Brand gemeldet, der durch 95 Feuerwehrleute und Löschflugzeuge schnell unter Kontrolle gebracht wurde. Auch dort gab es Evakuierungen, verletzt wurde niemand.

Hohe Temperaturen, geringe Luftfeuchtigkeit und starker Wind erhöhen derzeit das Risiko weiterer Brände. Die Behörden warnen vor offener Flamme im Freien und rufen zur Wachsamkeit auf.

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