Tag & Nacht

Seit Jahren schon dürfen Reisende Flüssigkeiten und Gels in Verpackungen nur mit einem maximalen Volumen von 100 ml in seinem Handgepäck mitführen. Diese Regel könnte sich in Kürze ändern…

3D-Scanner, die alle Inhalte eines Gepäckstücks unterscheiden können. Das wollen Betreiber vieler Flughäfen ab 2024 einführen. Eine Technologie, die derzeit schon am Flughafen Orly getestet wird. „Wir testen derzeit neue Geräte zur Sprengstofferkennung für Kabinengepäck, die es ermöglichen, weder elektronische Geräte noch Flüssigkeiten zu entfernen, was den Durchgang der Passagiere bei der Sicherheitskontrolle erleichtert“, erklärte der Flughafenbetreiber ADP gegenüber der Zeitung Le Figaro.

Bereits im Einsatz
Die Technologie dieses Scanners würde es laut Flughafenbetreibern ermöglichen, „den Inhalt dreidimensional zu visualisieren und die Tasche aus mehreren Winkeln zu inspizieren“. Der Scanner wird bereits auf Flughäfen in den USA und auf dem Flughafen Schiphol in Amsterdam eingesetzt, wo seine Einführung bereits dazu geführt hat, dass die Beschränkungen für Flüssigkeiten aufgehoben wurden.

Die 100-ml-Regel wurde 2006 eingeführt, nachdem die britischen Behörden einen geplanten Terroranschlag vereitelt hatten, bei dem Bomben in Getränkeflaschen versteckt in das Flugzeug gebracht werden sollten und sie dann während des Fluges zur Explosion zu bringen.


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