Tag & Nacht

Die Qualifikation Frankreichs für das Finale der Fußballweltmeisterschaft verlief am Mittwochabend im Allgemeinen in einer guten Atmosphäre. Der Abend wurde jedoch durch den Tod eines Teenagers in Montpellier und mehrere Zwischenfälle in Paris und Nizza überschattet.

In einer gut gelaunten Atmosphäre wurde am Mittwochabend der Einzug Frankreichs in das Finale der Fußballweltmeisterschaft 2022 gefeiert. Jubelszenen in den Bars, Hupkonzerte auf den Straßen, Fans in den Stadtzentren. In vielen Städten Frankreichs verlief der Abend ohne Zwischenfälle.

Auf den Champs-Élysées in Paris, in Lyon, Marseille, Bordeaux und Lille wurde die Qualifikation von Les Bleus bis spät abends von Tausenden von Fans in einer weitgehend friedlichen Atmosphäre gefeiert. In Toulouse feierten mehrere Tausend Menschen den Sieg in der Innenstadt und insbesondere auf den Allées Jean-Jaurès. Zu Dutzenden wurden Feuerwerkskörper gezündet.

Teenager in Montpellier getötet
Der festliche Abend wurde in Montpellier von einer Tragödie überschattet. Ein 14-jähriger Jugendlicher wurde im Stadtteil Paillade von einem Auto überfahren. Der Fahrer flüchtete. Sein Fahrzeug wurde im Laufe des Abends in der Nähe des Unfallorts gefunden. Der Präfekt des Departements Hérault teilte mit, dass die Ermittlungen rasch voranschreiten und man umgehend mit der Verhaftung des Fahrers rechnet.

Ultrarechte Aktivisten in Paris festgenommen
In Paris wurde am Abend eine Gruppe von 40 Personen, die der Ultrarechten nahestehen, in der Nähe der Champs-Elysées festgenommen, da sie im Besitz von verbotenen Waffen waren. Mehrere dieser Personen waren der Polizei bereits bekannt. „Sie wollten eindeutig auf den Champs-Elysées eine Prügelei beginnen“, so die Polizei. Insgesamt wurden im Großraum Paris 115 Personen festgenommen, davon 101 in Paris selbst.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!