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Der Betrag der Grundsteuer, den Hausbesitzer in Frankreich im nächsten Herbst werden zahlen müssen, wird stark ansteigen. Und das liegt nicht nur an der Inflation …

Die Grundsteuer 2023 wird sehr hoch ausfallen. Mit Rekordsteigerungen in einigen Städten: +62 % in Paris, +34 % in Grenoble, +22 % in Metz, +16 % in Lyon oder +12 % in Bordeaux, um nur einige Beispiele zu nennen. Mehrere Faktoren erklären den starken Anstieg dieser lokalen Steuer.

Die Grundsteuer ist an die Inflation gekoppelt.
Die Höhe der Grundsteuer hängt vom Katastermietwert der betreffenden Immobilie oder des betreffenden Grundstücks ab. Dabei handelt es sich um die theoretische Miete, die der Eigentümer erhalten könnte, wenn er seine Immobilie vermietet. Dieser Mietwert wird jedes Jahr entsprechend der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes, die die Statistik-Behörde Insée im November 2022 auf 7,1 % geschätzt hat, ne berechnet. Alle Grundsteuern werden daher 2023 um mindestens diesen Betrag steigen.

Der Steuersatz variiert je nach Gebietskörperschaft.
Das andere Element, das die Höhe der Grundsteuer verändert, ist der Steuersatz, den die jeweilige Gebietskörperschaft, in der sich die Immobilie befindet, anwendet. Ein Steuersatz, der je nach Gemeinde oder Departement variiert. Dies erklärt, warum es zwischen zwei benachbarten Städten große Unterschiede geben kann. Einige entscheiden sich dafür, keine weiteren Erhöhungen zu beschließen. Dies ist beispielsweise 2023 in Nantes, Caen, Le Havre, Clermont-Ferrand, Besançon, Dijon, Montpellier, Marseille oder Aix-en-Provence der Fall.


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