Tag & Nacht

Je schwerer das Auto ist, desto höher wird der Malus. Die Regierung denkt darüber nach, die Fahrzeuge mit dem höchsten Schadstoffausstoß noch stärker zu besteuern. Eine Maßnahme, die in den nächsten Haushalt, der für den Herbst geplant ist, aufgenommen werden könnte.

Den Kauf von schweren und umweltschädlichen Fahrzeugen durch höhere Steuern zu bestrafen, ist ein Ziel der Regierung, um einen umweltfreundlicheren Verkehr in Frankreich zu fördern. Seit 2022 gilt für Neuwagen über 1,8 Tonnen ein Gewichtsmalus, der nun auf 1,6 Tonnen festgelegt werden soll. Die Höhe des Malus könnte ausserdem nach oben korrigiert werden. „Ein bisschen Malus hier, eine Prise Bonus dort und wir ermutigen die Bevölkerung zaghaft, auf Elektroautos umzusteigen. Heute ist es nicht mehr möglich, eine Politik der kleinen Schritte zu machen“, meint Geneviève Laferrère, Verkehrsexpertin von France Nature Environnement auf dem Sender Franceinfo.

Bis zu 500 Millionen Euro Gewinn für den Staat.

Die Kumulierung des Malus für das Gewicht und des Malus für den CO2-Ausstoß ist derzeit auf maximal 50.000 Euro festgelegt: In Zukunft könnte es keine solche Grenze mehr geben. Die Regierung möchte ausserdem Firmenwagen höher besteuern und die Autobahngesellschaften stärker zur Kasse bitten. Alle diese Maßnahmen zusammen könnten dem Staat 500 Millionen Euro einbringen.


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