Tag & Nacht

Der französische Spielzeugmarkt verzeichnete zu Weihnachten 2023 einen Rückgang um 2 % und im gesamten Jahr sogar um 5 %. Es gibt mehrere Gründe für den Rückgang der Verkaufszahlen. Grund genug für die Spielzeugbranche, sich Sorgen zu machen.

Der Weihnachtsmann war zum vergangenen Weihnachtsfest weniger großzügig. Die Franzosen kauften weniger Spielzeug. Im Jahresvergleich gingen die Verkäufe in der Weihnachtszeit um 2 % zurück. Im gesamten Jahr 2023 wiesen die Verkäufe einen Rückgang von 5 % auf.

Die erste Erklärung für den Rückgang ist die Inflation. Auch Spielzeug blieb von den steigenden Preisen nicht verschont. Die Familien mussten eine Auswahl treffen und kauften deshalb weniger Spielzeug, wenn sie Geschenke kaufen wollten. Eine Ausnahme bilden Neuheiten, auf die die Menschen noch neugierig sind. Deren Verkäufe verzeichnen einen Anstieg von starken 9 %.

Zweite Erklärung: das Wetter. Erinnern wir uns an das erste Halbjahr 2023: Das Wetter war in den meisten französischen Regionen recht unbeständig. Spiele und Spielzeug für das Freie verkauften sich weniger gut.

Dritte Erklärung: Die Zahl der Geburten ging in einem Zeitraum von zehn Jahren um 20 % zurück. Weniger Geburten bedeuten logischerweise weniger Kinder und damit auch weniger Spielzeug, das Eltern, Verwandte oder Freunde kaufen, um Kindern und Jugendlichen Geschenke zu machen.

Einziger Lichtblick in diesem trüben Markt sind Spiele für Jugendliche und Erwachsene, deren Verkäufe tatsächlich um 7 % zugenommen haben. Lego, Pokemon-Karten oder Skyjo-Kartenspiele verkauften sich sehr gut. Der Umsatz des Spielzeugmarktes beläuft sich in Frankreich auf etwa 4,14 Milliarden Euro.


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