Tag & Nacht

Eine kleine Nachbildung der Freiheitsstatue reiste am Montagmorgen, 7. Juni, in Richtung New York ab. Etwas mehr als 135 Jahre nach der Entsendung der großen Schwester, die damals schon von Frankreich als Geschenk in die USA kam.

In Paris wurde fleißig an einer Mini-Freiheitsstatue gearbeitet, die nun eine große Reise nach New York antrat. Diese Replik stand normalerweise vor dem Musée des Arts et Métiers in Paris. Frankreich leiht sie nun für zehn Jahre an die Vereinigten Staaten aus. „Sie wird eines Tages wiederkommen“, versichert Marie-Laure Estignard, Direktorin des Musée des Arts et Métiers. Diese Bronze-Replik ist die erste, die nach dem Originalmodell angefertigt wurde, inspiriert durch den Gipsentwurf des Franzosen Bartholdi, der im 19. Jahrhundert das Original schuf.

Französisch-amerikanische Freundschaft
Im Jahr 1884 stellte sich der französische Bildhauer eine Frau als Symbol der Freiheit vor. Am Montag, dem 7. Juni 2021, verließ die Replik Paris in Richtung Le Havre und wird von dort aus mit dem Schiff nach New York transportiert. Ein Transport, der grosse Vorsichtsmaßnahmen erforderte, insbesondere im Hinblick auf die Krone und die Fackel. Perfekt angeschnallt erhob sie sich in den Pariser Himmel.

Vor 135 Jahren wurde die große Kupferdame unter dem Jubel der Menge den New Yorkern präsentiert, ein Geschenk von Frankreich an Amerika. „Es ging darum, die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten zu feiern (…) jetzt ist es, um unsere Freundschaft zu würdigen“, erklärt Olivier Faron, Generaldirektor des Conservatoire national des arts et métiers.


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