Tag & Nacht

Mit Beginn des Herbstes treten am Mittwoch, dem 1. September, Änderungen in Kraft, die sich auf den Geldbeutel auswirken werden.

Das Ende der Sommermonate und der Beginn eines neuen Schuljahres ist oft gleichbedeutend mit Veränderungen. Dieses Jahr bildet da keine Ausnahme. Ab Mittwoch, dem 1. September, treten mehrere Änderungen von Tarifen, Gesetzen und Vorschriften in Kraft.

Gas wird um 8,7% teurer
Die Erhöhung betrifft nur Engie-Kunden, die den regulierten Tarif in Anspruch nehmen. Im Einzelnen beträgt die Erhöhung 2,7% für Kunden, die Gas zum Kochen verwenden, 5,5% für Haushalte, die Gas zum Kochen und zur Warmwasserbereitung benötigen, und 9% für Haushalte, die mit Gas heizen, so die Energieregulierungskommission. Dies folgt auf einen Anstieg von 10% im Juli und 5,3% im August. Etwa 3 Millionen Haushalte sind davon betroffen.

Zigaretten: minus 10 Cent
Die Preise für Zigaretten ändern sich ab Mittwoch. Der Preis für blaue Lucky Strikes, blaue Gauloises Blondes und rote News wird von 10 € auf 9,90 € gesenkt. Die Packung Lucky Strike Ice wird ebenfalls um 10 Cent von 9,90 € auf 9,80 € gesenkt. Das Gleiche gilt für blaue und rote Rothmans, von 10,10 € auf 10 €. Die Senkung beträgt sogar 20 Cent für eine Packung Camel-Filter, die von 10,20 € auf 10 € fällt.

Kurzarbeit: geringeres Entgelt
Auch die Regeln für Kurzarbeit ändern sich im September. Der Satz für Unternehmen in den von der Gesundheitskrise am stärksten betroffenen Sektoren wurde auf 36% gesenkt. Für Unternehmen belaufen sich die verbleibenden Kosten auf 40%. Für die Beschäftigten dieser Unternehmen wird der Satz des Kurzarbeitergeldes auf 60% des bisherigen Bruttoentgelts, d. h. 72% des Nettolohns, erhöht.

Telearbeit: Die Vereinbarung tritt auch für Beamte in Kraft
Die Vereinbarung über die Einführung von Telearbeit im öffentlichen Dienst tritt am Mittwoch in Kraft. Sie sieht eine pauschale Aufwandsentschädigung bis zu einem Höchstbetrag von 220 € pro Jahr vor. Die Entschädigung für Arbeitnehmer im Homeoffice beträgt 2,5 € pro Tag der Telearbeit, um die Kosten für Strom, Heizung oder Internet auszugleichen. Die Zahlung wird vierteljährlich erfolgen, wobei die erste Zahlung für Anfang 2022 erwartet wird.

Essensgutscheine: Verdoppelung der Obergrenze um sechs Monate verlängert
Die Verdoppelung der täglichen Höchstgrenze für Essensmarken sollte auslaufen. Sie wurde um weitere sechs Monate bis zum 28. Februar 2022 verlängert. Der Tageshöchstsatz wurde im vergangenen Jahr von 19 auf 38 Euro angehoben, um das Gaststättengewerbe zu unterstützen, das von den Folgen der Gesundheitskrise stark betroffen war. Sie können an Wochenenden und Feiertagen genutzt werden. In Lebensmittelgeschäften bleibt die Grenze bei 19 €. Ab dem 1. September werden die Essensgutscheine 2020 nicht mehr angenommen.

Einführung des Pass’sport
Am Mittwoch tritt eine neue staatliche Beihilferegelung in Kraft. Sie richtet sich an Familien mit Kindern im Alter von 6 bis 17 Jahren, damit sie weniger für eine Sportvereinslizenz bezahlen müssen und die Sportverbände unterstützt werden. Der Zuschuss beläuft sich auf 50 € pro Kind. Die betroffenen Familien erhielten Mitte August ein Schreiben. 5,4 Millionen Kinder sind davon betroffen.

Transportkosten zu einer Impfstelle werden nicht mehr bezahlt
Wenn eine Person nicht in der Lage war, ohne Hilfe zu reisen, wurden die Kosten für den Transport zu einem Impfzentrum für Covid-19 vollständig erstattet. Der behandelnde Arzt musste eine Verschreibung ausstellen. Ab dem 1. September wird dies nicht mehr gedeckt sein. Die Patienten werden die Rechnung nun selbst bezahlen müssen.

Netflix: plus 1 € bis plus 2 €
Schlechte Nachrichten für Netflix-Abonnenten. Die Streaming-Plattform erhöht ihre Preise. Für Abonnenten der Grundformel für einen Bildschirm erhöht sich der Preis von 7,99 € auf 8,99 €. Für das Standardpaket für zwei Bildschirme zahlt man nun nicht mehr 11,99 €, sondern 13,49 €. Abonnenten des Premium-Pakets mit bis zu vier Bildschirmen gleichzeitig zahlen 17,99 € pro Monat statt wie bisher 15,99 €.

Kostenlose Autobahn von Frankreich nach Barcelona
Lust auf einen Wochenendtrip nach Barcelona? Zwischen Le Boulou an der französisch-spanischen Grenze und der katalanischen Hauptstadt wird keine Maut mehr erhoben. Die AP-7 ist jetzt frei. Der Konzessionsvertrag lief am 31. August aus. Der spanische Staat beschloss, die Konzession nicht zu verlängern und die Autobahn in öffentliches Eigentum zu überführen.


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