Tag & Nacht

Ein Gendarm tötete am Montagmorgen, 31. Juli, in Isbergues (Pas-de-Calais) mit seiner Dienstwaffe einen Mann, der ein langes japanisches Schwert schwang.

Die Gendarmen waren am Montag, dem 31. Juli, kurz nach 11 Uhr in die Rue Cense-Balque in Isbergues gerufen worden, um einen Nachbarschaftsstreit zu schlichten, berichtet die Zeitung La Voix du Nord. Angesichts eines Mannes, der die Beamten mit einem Katana, einem japanischen Schwert, bedrohte, benutzte einer von ihnen seine Dienstwaffe und tötete den 66-jährigen Mann vor dessen Haus.
Laut La Voix du Nord war der Mann sehr aufgebracht und ging mit dem Schwert in der Hand auf die beiden Gendarmen zu. Die Gendarmen hätten zunächst vergeblich ihre Elektroschockpistole eingesetzt. Der Gendarm, der von seiner Dienstwaffe Gebrauch machte, schoss dem Mann ein erstes Mal ins Bein, woraufhin dieser wieder aufstand und mit dem Schwert weiter auf die beiden Gendarmen los stürmte. Der zweite Schuss verletzte ihn tödlich im Unterleib.

Untersuchung, ob es sich um Notwehr handelte
Das Opfer konnte von den herbeigerufenen Rettungskräften nicht mehr reanimiert werden. Er soll in der Nachbarschaft wegen ungewöhnlichen und gewalttätigem Verhalten bekannt gewesen sein und allein gelebt haben. Die Staatsanwaltschaft Béthune hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände zu ermitteln und zu definieren, ob der Gendarm in Notwehr gehandelt hat.


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