Tag & Nacht

Am Samstagabend haben erneut heftige Unwetter große Teile Frankreichs heimgesucht. Besonders betroffen war der Tarn, wo sintflutartige Regenfälle und starke Sturmböen verzeichnet wurden. In Dourgne (81) fielen innerhalb einer Stunde 61 Liter Regen pro m2, in Montredon (81) 56 Liter und in Castres wurden Windgeschwindigkeiten von 87 km/h gemessen. Dies teilte Météo-France heute mit.

Naturgewalten im ganzen Land

Die Auswirkungen waren nicht nur auf den Tarn beschränkt. In Augé, Deux-Sèvres, fiel ein Mammutbaum einem Blitzschlag zum Opfer und stürzte um. Weiter nördlich, in der Yonne, wurden in Tonnerre Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h gemessen. Auch in Troyes, Departement Aube, erreichten die Böen beeindruckende 107 km/h. Als ob das nicht schon genug wäre, wurden in der Meuse große Hagelkörner gesichtet. In den Departements Haute-Marne und Meuse führten heftige Regenfälle zu Niederschlägen von über 60 Litern innerhalb weniger Stunden.

Die Auswirkungen solcher extremen Wetterereignisse sind vielfältig und reichen von Sachschäden bis hin zu potenziellen Gefahren für Menschenleben. Was können wir also tun? Nun, einerseits ist es wichtig, sich stets über Wetterwarnungen zu informieren und diese ernst zu nehmen. Andererseits zeigt dies wieder einmal, wie dringlich der Kampf gegen den Klimawandel ist. Extremwetterereignisse nehmen zu – ein Fakt, der nicht länger ignoriert werden kann.

Am Ende hat Météo-France die orangefarbene Wetterwarnung für alle betroffenen Departements aufgehoben. Doch was bleibt, ist die Erkenntnis, dass wir uns auf immer extremere Wetterbedingungen einstellen müssen. Warum also nicht jetzt handeln und Maßnahmen ergreifen, um unsere Umwelt zu schützen? Die Natur hat uns am Samstagabend eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Kräfte geliefert – lasst uns darauf reagieren, bevor es zu spät ist.

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